Schopfheim-Fahrnau. Als Lieferant für fördertechnische Anlagen wurde die LogSystems GmbH & Co.KG 2006 in Weil am Rhein gegründet. Die Firma startete mit nur zwei Mitarbeitern, die erste kleinere Projekte in der Automobilindustrie abwickelten. Kontinuierlich entwickelte sich das Unternehmen zu einem etablierten Fördertechnik-Lieferanten und feiert am neuen Standort in Fahrnau jetzt zehnjähriges Bestehen. Und den Erfolg: Die mittlerweile 50 Mitarbeiter erwirtschafteten 2015 einen Umsatzrekord von 75 Millionen Euro. Doch das hohe Wachstum stellt die Firma um Uwe Brutschin (Geschäftsführung) auch immer wieder vor neue Herausforderungen. Neben dem Bezug des neuen Hauptsitzes in Fahrnau 2012 werde der Bedarf an hochqualifizierten und technisch versierten Mitarbeitern, die Freude an der Umsetzung komplexer Projekte haben, immer größer, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. „Die vergangenen zehn Jahre konnten wir uns dieser Herausforderung stellen und können auf über 800 erfolgreich realisierte Projekte zurückblicken.“ Darunter seien teils kleinere Anlagenerweiterungen gewesen bis hin zu Projekten mit 25 Millionen Euro Einzelvolumen. Kunden wie BMW, die VW-Gruppe und Daimler Benz aus der Automobilindustrie oder Generalunternehmen aus der Logistikbranche zählten zu den Hauptkunden, heißt es in der Mitteilung. Als Generalunternehmen realisiert der Betrieb für seine Kunden fördertechnische Anlagen verschiedener Aufgabengebiete: von Montagelinien bis hin zur reinen Beförderung verschiedenster Ladungen, seien es Schuhe, Lebensmittel, Türen, Reifen oder sogar ganze Autos. Als direkte Ansprechpartner koordiniert die Firma alle Unterlieferanten. Auch den erkennbaren Internationalisierungsprozess der Kunden treibt den Ausbau des Standortnetzes voran. Mit dem Hauptsitz in Schopfheim und weiteren Standorten in Fahrenzhausen (München), Bremen und Greer (South Carolina / USA) sucht die Firma die Nähe zu ihren Kunden, um im Projektalltag flexibel und schnell reagieren zu können. „Bereits realisierte Projekte nicht nur in Europa, sondern auch in Ländern wie China, Indien oder Südafrika, geben uns dabei recht“, bilanziert die Firma. Die hohen Anforderungen der Kunden, „vor allem in Zeiten von Industrie 4.0, treiben uns an, unsere Lösungen ständig auf Verbesserungspotenziale zu untersuchen und dementsprechend weiter zu entwickeln.“ Mit diesem Anspruch, hochverfügbare Fördertechnik-Anlagen zu liefern, habe die Firma verschiedene Patente einreichen können. Unter anderem handele es sich aktuell um eine innovative Weiche für die Elektrobodenbahn. Eine wichtige Rolle im täglichen Projektmanagement spielten Partnerfirmen und Lieferanten. Sie begleiteten die Firma meist schon seit der Unternehmensgründung und arbeiteten täglich mit rund 200 zusätzlichen Mitarbeitern „in der verlängerten Werkbank“ für die Firma.