Schopfheim Jahresausflug bleibt in bester Erinnerung

Markgräfler Tagblatt
HOS-Vorsitzender Klaus Strauß (links) und der Bezirksvorsitzende des Harmonika-Verbands, Dietmar Fink (rechts), zeichneten (von links) Michael Schmidt, Franziska Rödling sowie Horst Wirth aus. Foto: Georg Diehl Foto: Markgräfler Tagblatt

Harmonika Orchester: Viele Auftritt gehabt / Probenraum wurde auf Vordermann gebracht

Das vor 87 Jahren gegründete Harmonika-Orchester Schopfheim (HOS) zog an seiner im „Kranz“ abgehaltenen Generalversammlung Bilanz.

Schopfheim (gd). Vorsitzender Klaus Strauß berichtete von der Mitwirkung am Guggentreffen der „Namenlosen“ zu Beginn des Jahres 2016. Unmittelbar danach liefen die Vorbereitungen für das traditionelle Jahreskonzert auf Hochtouren. Der Konzertsaal der Freien Waldorfschule erwies sich wieder einmal als atmosphärisch und akustisch idealer Raum.

Was das Aktivorchester unter der Dirigentin Monika Müller, die Oldies unter Bettina Knittel und die Jungmusiker unter den Ausbildern Frank Rabis und Michael Schmidt aufs Parkett legten, erntete beim Publikum und der Presse höchstes Lob.

Im März galt es, das Probelokal in der Dr.-Max-Metzger-Schule durch Putz- und Aufräumarbeiten „auf Vordermann“ zu bringen. An Pfingsten trat das HOS in Fischingen beim dortigen, ebenfalls von Monika Müller geleiteten Akkordeon-Orchester auf. Der zweitägige Jahresausflug nach Bad Schussenried wurde von der zweiten Vorsitzenden Birgit Preuß, einer „Seehäsin“ vom Bodensee und „angehauchten Schwäbin“, eingefädelt. In Bad Waldsee traf man auf einen Hotelchef, der Akkordeon spielte, und seine Gattin, die sang und jodelte. Nachdem in Bad Schussenried der Brauereihof „unter Waser stand“, kam als Alternative der Marktplatz als Konzertfläche in Frage. Der Sonntagmorgen dort wurde zu einem Frühschoppenkonzert, das begeisterte Zuhörer fand. Auf der Heimfahrt gab es noch einen HOS-Auftritt mit einem Potpourri unter dem Titel „Allerhand aus Schwabenland“ von Hermann Schittenhelm.

In Schopfheim war das HOS wieder beim „Städtlifest“ aktiv, diesmal mit dem Akkordeon-Orchester Fischingen, das erstaunt war, dass das HOS „Harmonika-Gesundheits-Spezial-Diät-Schlankheitswürste“ anbot. Das Aktiv-Orchester beteiligte sich mit seinen musikalischen Beiträgen auch am Rettichfest. Einen weiteren gern gehörten Auftritt gab es im Basler Tierpark Lange Erlen. Der Familiennachmittag bildete einen schönen Abschluss. Die seit knapp zwei Jahren als Orchesterleiterin wirkende Dirigentin Monika Müller, die der 21 Jahre aktiven Dirigentin Brigitte Weiß folgte, kündigte das Jahreskonzert am 2. April an.

Die Ausbilder Frank Rabis und Michael Schmidt berichteten von ihrer Arbeit mit den jungen Kräften, die über das Keyboard-Spielen zum Akkordeon gelangen. Klaus Klein referierte über die Oldies, die nach wie vor unter der Leitung von Bettina Knittel musizieren.

Dass Isabell Markstahler als Rechnerin die Kasse einwandfrei geführt hatte, bestätigten die Kassenprüfer Klaus Sander und Gloria Markstahler. Der Erhöhung des Mitgliedsbeitrages von zwölf auf 15 Euro stimmte die Versammlung ohne Gegenstimme zu.

Wahlen: Nach der Entlastung des Vorstands wurden gewählt: Birgit Preuß als zweite Vorsitzende, Klaus Sander und Gloria Markstahler für die Kassenprüfung sowie Bianca Christiansen und Tanja Kupferschmied als Aktiv-Beisitzerinnen.

Der Städtlizinken dankte durch Markus Weiß dem HOS für dessen regelmäßige Mitwirkung beim Städtlifest.

Ehrungen:

Vom deutschen Harmonika-Verband wurden durch den Bezirksvorsitzenden des Harmonika-Verbands Markgräflerland, Dietmar Fink, Rheinfelden, ausgezeichnet: Michael Krug und Michael Schmidt für fünf beziehungsweise zehn Jahre aktiven Musizierens.

Die Vereinsehrungen nahm der erste Vorsitzende Klaus Strauß vor: Ehrennadeln erhielten Franziska Rödling, Corinna Lange und Helga Buck für je 25 Jahre und Horst Wirth für 60 Jahre Vereinszugehörigkeit.

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