Schopfheim (wm). „Sie können heute Abend stolz nach Hause gehen.“ Mit
Schopfheim (wm). „Sie können heute Abend stolz nach Hause gehen.“ Mit diesen Worten verabschiedete Bürgermeister Christof Nitz die 300 Bürger, die zur Informationsabend über die geplante Notunterkunft im Oberfeld in den evangelischen Gemeindesaal gekommen waren.
In Anbetracht der „positiven Grundstimmung“ sprach das Stadtoberhaupt von einer „unglaublich guten Erfahrung“. Er habe keinerlei Fremdenfeindlichkeit gespürt, sondern vielmehr eine „große Hilfsbreitschaft“, zollte er den Anwesenden ein dickes Lob.
Er war nicht der Einzige. Ein „Riesenkompliment“ machte auch Elke Zimmermann-Fiscella vom Landratsamt den Bürgern. Angesichts dieser Stimmung seien fremdenfeindliche Aktivitäten in Schopfheim „nicht zu befürchten“, sagte sie.
Auch Herwig Popken, designierter Heimleiter der Notunterkunft, zeigte sich „überrascht, wie positiv die Veranstaltung hier abläuft“. Insofern sei er sich sicher, dass „wir das in Schopfheim gemeinsam hinkriegen“.
