Schopfheim Kunstflug-Vorführungen in Perfektion

Markgräfler Tagblatt

Beeindruckende Modelle und spektakuläre Vorführungen beim Vatertagsfliegen / „Werbung fürs Modellfliegen“

Schopfheim (hf). Für Freunde und Liebhaber von Modellflugzeugen aller Art ist das „Vatertagsfliegen“ der Modellfluggruppe Schopfheim seit Jahren ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender. Die MFG Schopfheim versteht es Jahr für Jahr, den Besuchern ein absolutes Spitzenprogramm zu bieten, das auch die Anreise aus dem Umland mehr als verdient.

Schon gegen Mittag herrschte ein starker Besucherandrang auf dem Fluggelände oberhalb des Moto-Cross-Geländes. Michael Schanz, Vorsitzender der Modellfluggruppe, begrüßte die Flieger, die aus dem Südwesten, aus Frankreich und der Nordwestschweiz mit ihren Modellen angereist waren. Diese hatten ihre Propeller-Modelle, Jets, Segler und Hubschrauber auf der Wiese ausgestellt und standen anderen Bastlern und Fliegern für einen Gedanken- und Erfahrungsaustausch zur Verfügung.

Michael Schanz selbst war von dem frühen Ansturm der Besucher, darunter viele Familien mit Kindern, hellauf begeistert. „Das Wetter ist auch in diesem Jahr wieder auf unserer Seite“, strahlte er, „und für unsere Gäste haben wir wieder einiges zu bieten.“ Eine praktische und sehr positive Neuerung war, dass der Restaurationsbereich mit Bänken und Tischen deutlich ausweitet worden war. „Im vergangenen Jahr haben sich doch einige Besucher beschwert, dass sie keinen Sitzplatz mehr bekommen haben“, so Michael Schanz, „das haben wir bei der diesjährigen Planung berücksichtigt.“ Eine wirklich gute Idee, denn die Vorführungen, die gegen 11 Uhr begannen und – mit Ausnahme einer kurzen Mittagspause – nonstop bis in den Nachmittag reichten, fesselten die Zuschauer und machten ein längeres Verweilen fast zwingend.

Die Vorführungen waren für die Modellflieger selbst, die Profis, aber auch die reinen Enthusiasten unter den Zuschauern ein Ereignis der Sonderklasse. Ob die Staffelflüge mit drei Propellermodellen der MFG Schopfheim, Synchronflieger der MG Fricktal um Andi Haller oder die Darbietungen des Modellfliegernachwuchses aus Schopfheim und Wieslet, die Zuschauer kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Riesenapplaus gab es auch für Torsten Sutter der Modellfluggruppe Wehr, der für seine spektakulären Vorführungen eins ums andere mal Szenenapplaus erhielt. Den „dicksten Brummer“ schickte Georg Schindler mit seinem Nachbau einer Hercules-Transportmaschine in die Luft. Das Modell, das von „Schindler-Schorsch“ nach eigenen Berechnungen maßstabgetreu nachgebaut worden war, misst immerhin deutlich mehr las zwei Meter Spannbreite, wiegt 23 Kilogramm und ist mit vier Propellern ausgestattet.

Gegen Ende des Nachmittags waren die Flieger wie auch die Veranstalter restlos zufrieden. „Das war wieder ein großartiges Ereignis und eine hervorragende Werbung für den Modellbau und das Modellfliegen“, konstatierte Michael Schanz und bedankte sich bei allen Aktiven, besonders aber bei den vielen Zuschauern für ihren Besuch.

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