Schopfheim „Laufend etwas Gutes tun“: Jeder Kilometer zahlt sich aus

Markgräfler Tagblatt
Startklar für den Wasserlauf (von links): Richard Renz (Dikome-Verein), Jürgen Wetzel, Nicole Grether, Kai Horschig und „Video-Mann“ David Käser. Foto: Hans-Jürgen Hege Foto: Markgräfler Tagblatt

Wiesentäler Wasserlauf: Startschuss fällt am 29. April / Spenden für Trinkwasserprojekt Dikome

Schopfheim (hjh). „Gemeinsam in Bewegung etwas bewegen, das bewegt“ und entlang der Wiese „laufend Gutes tun“ – so lautet auch in diesem Jahr wieder die Devise für den „Wiesentäler Wasserlauf“.

Am Samstag, 29. April, fällt um 8 Uhr der Startschuss für den Benefizlauf von der Wiesenquelle am Feldberg über 59 Kilometer bis zur Mündung in den Rhein, den Jürgen Wetzel und „Teamworx4“ schon zum vierten Mal veranstalten.

Erneut erwarten die Veranstalter rund 300 Läufer, die mit ihrem sportlichen Einsatz einen Beitrag zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung im Schopfheimer Partnerbezirk in Kamerun leisten wollen. Der Dikome-Verein plant dort unter anderem den Bau eines 100 000 Euro teuren Brunnens.

Unter den Läufern befinden sich „viele Wiederholungstäter“, schmunzeln die Organisatoren und meinen damit unter anderem rund 100 Grundschüler aus Hausen und Fahrnau, die wohl wieder eine kurze Strecke an der Wiese mitlaufen werden.

Laut Organisator Jürgen Wetzel geht es in „harmonischen“ Gruppen mit gemäßigtem Tempo vom Feldberg in Richtung Rhein. Unterwegs bleibe also jede Menge Zeit zum „Knüpfen neuer Kontakte“ und für „nette Gespräche“, betont Wetzel und weist darauf hin, dass niemand den Lauf vom Start bis ins Ziel mitmachen muss. Vielmehr sind auch Teilstrecken möglich.

„Jeder entscheidet selbst über die Länge seines Laufs“, so Jürgen Wetzel beim Pressegespräch auf der Wiesebrücke, wo sich die Teilnehmer am Wasserlauf nach 35 Kilometern zur kleinen Pause an der vierten von insgesamt sieben Verpflegungsstellen (Todtnau, Schönau, Zell, Schopfheim, Steinen, Lörrach und Basel) stärken könne. Um sie kümmern sich dabei unter anderem Dikome-Verein, DRK und Feuerwehr, die auch entlang der Strecke im Notfall zur Verfügung stehen.

Wer an den Verpflegungsstationen „aussteigt“, erhält eine „Finisher Bag“ mit Kaffee, Wasserflasche und Schweißtuch, versprechen die Veranstalter.

Freizeit- und Hobbyläufer, Schulklassen, Sportvereine, gesponserte Gruppen aus Firmen, ambitionierte Athleten wie etwa Nicole Grether oder Ultra- und Extremläufer Kai Horschig sind mit von der Partie.

Die Teilnehmer berappen für jeden gelaufenen Kilometer einen Euro, wobei – wie Jürgen Wetzel anmerkt – „meistens großzügig aufgerundet wird.“ In drei bisherigen Wasserläufen kamen so immerhin über 57 000 Euro zusammen, die dort landeten, wo sie auch tatsächlich hin sollten: auf dem Konto des Dikomevereins, zweckgebunden für den Brunnen, der in diesem Jahr eingeweiht werden soll.

Natürlich dürfen auch die „Nichtlaufenden“ für den guten Zweck spenden. Gelegenheit dazu gibt es reichlich an den Verpflegungsstellen sowie auf das Konto von teamworx4: IBAN: DE42 6805 2863 0018 2752 30, Sparkasse Wiesental unter Angabe des Namens, der Buchungsnummer und bei Beträgen über 200 Euro der Adresse des Spenders.

Weitere Informationen: www.teamworx4.de Mail: info@teamworx4.de

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