Schopfheim Lebenshilfe für die Schüler

Markgräfler Tagblatt
Freut sich aufs Jubiläum im kommenden Jahr: der Vorstand des Fördervereins. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Hebelschule: Förderverein feiert im Frühjahr sein 25-jähriges Bestehen

Schopfheim . Zu einer besonderen Generalversammlung hatte der Förderverein der Johann-Peter-Hebel-Schule geladen: Der Verein besteht seit genau 25 Jahren und ist so aktiv und munter wie am ersten Tag.

Die Mitglieder konnten sich bei der Versammlung in Bild machen von den vielfältigen Aktivitäten und den vielen Projekten, die der Verein an der Schule unterstützt, von den Projekttagen über die Klassenfahrt zur Gedenkstätte KZ Struthof bis zu den „Ergänzenden Angeboten“.

Diese sollen den Schülern Gelegenheit bieten, auch außerhalb vom Lehrplan Fertigkeiten und Kenntnisse zu erwerben, die für ihre Entwicklung positiv sind. Im weitesten Sinne kann man sie auch als Lebenshilfe bezeichnen. die aber in keinem Lehrplan enthalten sind.

Die Schule hat hierfür keine Mittel, aber der Förderverein kann einspringen. So stellte er rund 10 000 Euro für solche Fördermaßnahmen zur Verfügung.

Kritik am Land

Trotzdem wurde Kritik laut an sinkenden Zuschüssen und Zahlungen vom Land. Hinzu kämen auch noch „unerträgliche Versorgungslücken mit ausgebildeten Lehrern für die Förderschulen“ hieß es laut Pressemitteilung. Der Förderverein begrüßte ausdrücklich, dass sich die neue Schulleiterin Stefanie Jagasia-Kramer im kommenden Schuljahr ganz um die Hebelschule kümmern kann.

Turnusgemäß war auch ein Teil der Vorstandsschaft neu zu wählen. Heidi Schottmüller gab ihr Amt nach 13 Jahren als Kassiererin ab. Ihr Amt übernahm Gabi Eckenstein. Vorsitzende Rita Sprich bedankte sich bei der scheidenden Kassierein mit einem Gutschein als kleine Anerkennung für die langjährigen Dienste.

Mit Bernadette Koch wählten die Mitglieder auch eine neue Beisitzerin. Schriftführer bleibt Dieter Weiß-Fabrizio.

Nach den Regularien richtete die Versammlung den Blick in die Zukunft. Hierbei musste der Vorstand auf den wenig erfreulichen Umstand aufmerksam machen, dass der Verein in der Zukunft den

Ergänzendes Angebot

Gürtel enger schnallen muss, weil der Zinsertrag aus der Stiftung des Fördervereins auf ein niedriges Niveau sinken wird. Deshalb seien alle Anstrengungen darauf zu richten, die Einnahmen zu erhöhen.

Doch es gab auch Erfreuliches zu berichten. Die offizielle Geburtstagsfeier zum 25-jährigen Bestehen feiert der Förderverein im kommenden Frühjahr.

Zum Abschluss stellte Priska Weber aus der Vielzahl der Projekte an der Schule ein ergänzendes Angebot vor: das „Therapeutische Malen nach Arno Stern“. Das Malen gebe den Schülern die Möglichkeit, ihre Emotionen

und Erlebnisse zum Ausdruck zu geben. Priska Webers stellt dabei nicht nur das Material zur Verfüg, sondern kommt nicht selten mit den Malenden auch ins Gespräch, was sie selbst und auch die Kinder und Jugendlichen als sehr wertvoll erleben. Diese Möglichkeit, sich auszudrücken, sei so wertvoll, weil es verhindert, dass Kinder verbal oder körperlich über die Stränge schlagen.

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