Schopfheim Lohn für eine couragierte Idee

Markgräfler Tagblatt
Bei der Scheckübergabe (von links): Georg Ückert, Beatrix Wörner, Clemens Theilacker (Stiftungsrat), Chantal Jansen, Monika Bringe, Monika Cambeis, Hannelore Back, Christof Nitz, Regina Spiering (Sozialstation), Bärbel Bauer (Nachbarschaftshilfe) und Sabine Henschel (Stiftungsrat). Foto: Hege Foto: Markgräfler Tagblatt

Bürgerstiftung fördert Demenz-Initiative mit 1500 Euro

Schopfheim (hjh). Einige Stiftungsräte der Bürgerstiftung Mittleres Wiesental gingen am Dienstag buchstäblich „stiften“. Georg Ückert, Clemens Theilacker, Sabine Henschel und Christof Nitz überrbrachten der Initiative „Leben mit Demenz im Wiesental“ einen Zustupf über 1 500 Euro.

Mit der Spende honoriere die Stiftung auch den Mut, mit dem sich das engagierte Team um Monika Bringe, Beatrix Wörner und Chantal Jansen um die Demenzkranken und deren Angehörige kümmere.

„Sie sind ein Thema couragiert angegangen, das uns alle in den nächsten Jahren beschäftigen wird“, bemerkte Christof Nitz.

Das Angebot der Gruppe, die ihr Domizil in der „Alten Scheune“ in der Hauptstraße 151 bezogen hat, nutzenim Schnitt 25 bis 30 Menschen. Regelmäßig finden dort „Begegnungen statt. Und mit dem Frühstücktreffen „zum Kennenlernen, Erzählen, Spielen und Singen“ gelang den ehrenamtlichen Aktiven der Initiative ein Erfolg, den Chantal Jansen immer noch nicht so recht glauben mag.

Die Idee zur Demenz-Initiative, die sie mit Monika Bringe ausbrütete, schlug auf Anhieb ein. „Eine reife Frucht ist uns einfach in den Schoß gefallen“, so Chantal Jansen. Auch Angehörige und Betroffene seien begeistert. Es gebe keine Berührungsängste bei den Treffen. Und das Schöne dabei ist: „Auch wir lernen jeden Tag immer wieder dazu“, schwärmte Monika Bringe, die mit ihrer Arbeit dazu beitragen möchte, den schleichenden Demenz-Prozess hinauszuzögern, wenn Heilung schon nicht möglich ist. „Wenn das Umfeld stimmt, kann man auch mit Demenz noch recht lange vernünftig leben“, sagte Monika Bringe.

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