Schopfheim „Nehmt die Erlebnisse mit in den Alltag“

Markgräfler Tagblatt
Zwölf Pfadfinder aus Schopfheim besuchten das Bundeslager in der Lutherstadt Wittenberg. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Pfadfinder: Stamm Konrad von Rötteln war mit zwölf Mitgliedern auf Luthers Spuren in Wittenberg

Der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) veranstaltete vom 27. Juli bis zum 5. August sein 10. Bundeslager in der Lutherstadt Wittenberg. Vom Stamm Konrad von Rötteln aus Schopfheim waren zwölf Pfadfinder dabei.

Schopfheim. Zu dem Großlager kamen etwa 4200 Jugendliche ab zwölf Jahren aus dem gesamten Bundesgebiet, darunter rund 200 internationale Gäste aus 15 Nationen wie zum Beispiel Australien, Simbabwe, Taiwan oder die Ukraine.

Um 21.30 Uhr begann die lange Reise mit dem ICE für die zwölf Schopfheimer Pfadis. Kaum beim Lager angekommen, ging es auch schon los mit der Platzsuche und dem Zeltaufbau. Das diesjährige Großlager war eine eigene Stadt aus Schwarzzelten mit Programmzentren und Cafés, Stromversorgung, Frisch- und Abwasserleitungen, Hospital und Verpflegung für Tausende von Menschen.

Die Kinder und Jugendlichen haben sich dort zehn Tage lang unter dem Motto „Weitblick“ in Workshops, Diskussionsrunden und bei Exkursionen in die Umgebung mit dem Mut Martin Luthers auseinandergesetzt. Dabei stand stets die Frage im Vordergrund „Bin ich so mutig, wie Luther es war?“

Auch Berlin war ein Ausflugsziel, dort konnte man sich nicht nur im Berliner Dungeon, einem dunklen Museum zur düsteren Geschichte der Stadt, gruseln, sondern auch die ein oder andere - fast reale - Berühmtheit im Wachsfigurenkabinett „Madame Tussauds“ bewundern. Auch dieses Lager ging viel zu schnell vorüber, weshalb sich zum Abschluss alle 4200 Teilnehmer und Teilnehmerinnen ein letztes Mal auf dem Lagerplatz versammelten.

„Nehmt die vielen positiven Erfahrungen und Erlebnisse mit in euren Alltag, die Ideen und Eindrücke, die ihr hier in Wittenberg bekommen habt und vor allem die Freundschaften“, sagte VCP-Bundesvorsitzender Thomas Kramer. Die vierköpfige Bundeslagerleitung zog ein positives Fazit. „Ich bin froh und glücklich“, sagte Stefanie Schulz, die das Lager mit organisiert hatte. „Wir haben es geschafft, den Pfadfindern eine tolle Zeit zu bereiten. Ich danke besonders den über 500 ehrenamtlichen Mitarbeitern, die sich in den vielen Bereichen engagiert haben und unser Lager zu dem gemacht haben, was es war: ein buntes, friedliches Fest, ein Erlebnis für die Jugendlichen.“

Kurz darauf wurde es Zeit, die Rucksäcke zu packen und die Heimfahrt anzutreten. Nach Zugverspätungen und langen Wartezeiten hatten es auch die Schopfheimer endlich nach Hause geschafft.

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