Auf den letzten Drücker hat es also doch noch geklappt. Wer hätte das gedacht. Mal ehrlich: Daran geglaubt hat nach einer fast zehnjährigen Irrfahrt mit zig Wendungen und Kehren, Sackgassen und Einbahnstraßen wohl kaum einer mehr. Im Gemeinderat gab es schon Forderungen nach einem Ultimatum, im Gewerbeverein herrschte schiere Verzweiflung ob der zähen Hängepartie. Und nicht einmal der notorisch optimistische Bürgermeister wollte nach etlichen geplatzten Notarterminen dem Frieden am Schluss noch trauen.
Ende gut, alles gut. Im Nachhinein ist es müßig zu fragen, warum das alles so lange gedauert, wer an welcher Stelle die falschen Entscheidung getroffen oder aufs falsche Pferd gesetzt hat, ob Bürgermeister und Gemeinderat zu lange zu unrealistischen Einkaufstempel-Plänen nachgeträumt haben. Sicher ist: Mit Ruhm bekleckert hat sich in dieser unendlichen Geschichte wahrlich keiner.