Schopfheim Perfekte Wiedergabe der Melodien

Markgräfler Tagblatt
Das Harmonika-Orchester Schopfheim mit der Dirigentin Monika Müller beim Jahreskonzert in der Waldorfschule. Foto: Georg Diehl Foto: Markgräfler Tagblatt

HOS: Musiker glänzen beim Frühlingskonzert in der Waldorfschule durch rhythmische Präzision

Von Georg Diehl

In drei Orchestergruppen erfreute das 1930 gegründete Harmonika-Orchester Schopfheim (HOS) in der Waldorfschule die Freunde der Akkordeon-Musik.

Schopfheim. In dem akustisch sehr günstigen Konzertsaal der Waldorfschule konnte Vorsitzender Klaus Strauß mit Dietmar Fink den Bezirksvorsitzenden des deutschen Harmonika-Verbandes und zwei aus Ravensburg und Trossingen angereiste Akkordeon-Fans besonders begrüßen.

Den Anfang des sehr gut besuchten Konzerts machte das Jugend-Ensemble „Fun-Tasten“ unter der souveränen Leitung von Frank Rabis, der das zu Beginn erklingende „Memory“ von Andrew Lloyd Webber vorzüglich einstudiert hatte.

Der 14 Lenze zählende Pianist Laurin Rollmann überraschte am Flügel auswendig mit einem „Elfenlied“ unter dem Titel Lilium. „Friends forever“ von Jacob de Haan passte gut zum Wunsch, dass man „Freunde für immer“ sein möge.

Die „Oldies“, die ältere Harmonika-Gruppe, setzte den Wunsch nach Freundschaft mit dem Titel „Akkordeonfreunde“ von Gottfried Hummel fort. Unter der Stabführung von Bettina Knittel, die sonst im Aktivorchester am ersten Pult musiziert, ließen die Oldies mit „Ich gehör nur mir“ aus dem Musical „Elisabeth“ von Kunze-Leway erklingen und gaben der talentierten Sängerin Carmen Rabis die Gelegenheit, ihre Gesangskunst zu präsentieren. Mit Peter Alexanders „Dankeschön“ leitete Bettina Knittel mit den Oldies zur Kombination von Aktiv- und Jugendorchester über, die mit der Dirigentin Monika Müller „Tage wie diese“ von der Band „Die Toten Hosen“ erklingen ließen.

Das Aktivorchester mit Monika Müller entführte das Auditorium nach Kalifornien in die Stadt Pasadena, komponiert von Jacob de Haan, mal ruhig bedächtig, mal recht lebhaft, ein Beweis, wie anpassungsfähig das Aktiv-Orchester ist. Der Tango „Sensación“ von Thomas Ott wurde rhythmisch präzise und vollendet interpretiert. Robert Fins „Rhapsodia Fantasy“ erlebte eine ebenso perfekte Wiedergabe.

Das zu Beginn erklungene Stück „Freunde für immer“ wurde mit dem von Matthias Hennecke komponierten „Amigos para siempre“ in der Intention verstärkt. „Lemon Tree“ in der Bearbeitung durch Freudenthal / Hinkel leitete zu den bekannten Abba-Melodien aus dem Jahr 1973 wie „Waterloo“, „Mamma Mia“, „Money. Money“ und „I do. I do. I do“ über, die auch nach über 40 Jahren noch immer begeistern.

Nach Zugaben gab es Dankesworte des Vorsitzenden Klaus Strauß für alle Ausführenden, den perfekten Moderator Herbert Henkel, die Notenspender und die Dirigierenden Frank Rabis, Bettina Knittel und Monika Müller.

Die nächsten Termine des HOS: 5. Juni: Unterhaltungskonzert beim Pfingsthock in Fischingen; 24./2. Juni: Städtlifest mit dem HOS und dem HC Schönau, 2. Juli: Konzert des HOS im Restaurant „Lange Erlen“, Basel; 23. Juli: Rettichfest des Städtlizinkens; 26. November: HOS-Nachwuchs im katholischen Gemeindehaus.

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