Schopfheim Rathaushohes Ungetüm aufgestellt

Markgräfler Tagblatt

Burefasnacht: In Langenau steht der bislang einzige Narrenbaum der Stadt / Neue Prinzessin im Amt

Schopfheim-Langenau (hjh). Dank „höherer Gewalt“ dürfen sich die Langenauer seit Samstag über den bisher einzigen Narrenbaum freuen, der im Bereich Schopfheim zu finden ist.

Große Mühen hatte Sven Elsässer, der Chef der Baumstellermannschaft aus den Reihen der Feuerwehr, nicht, das rathausgroße „Ungetüm“ vor den Augen der bestens gelaunten und ab sofort amtierenden „Prinzessin Bianca II“ in die Senkrechte zu hieven. Sie und die vielen Gäste, darunter auch die Arubazunft aus der Markgrafenstadt mitsamt der Fuchsengruppe, dem Oberzunftmeister Hanspeter Meier und Statthalter „Öhrly“, wurden auch gehörig in Schwung gebracht vom Musikverein, von der Aruba-Musik und der Guggemusik „d’Namelose“, die den Kraftakt neben dem Dorfbrunnen musikalisch begleiteten.

Die prächtige Stimmung rund ums Rathaus wurde auch nicht getrübt, als Ex-Prinzessin Angie und Ex-Prinz Dieter endgültig abdankten. Sie hätten „ne schöni Fasnet cha“, behaupteten die beiden. Und „genau des wünsche mir de neue Prinzessin vo Herze, vor allem morn kei Kopf mit Schmerze“, sagte Angie (Kiefer) und räumte das Feld „rätsch-dätsch“ für die Neue, die sich aufs Prinzessinnendasein diebisch freute: „Ä Krönli han i b‘sorgt ganz g‘schwind, denn welches Maidli hät no nie träumt devo als Kind?“ Leider habe sich kein Prinz „uf nem wiesse Schimmel“ gefunden. Aber sie habe sich schnell damit abgefunden, nachdem es ihr gelungen sei, mit Sascha I., mit Sasa de II. un em Diddi drei Ex-Prinzen zu reaktivieren, die sie zusammen mit einem Gefolge aus Musketieren und Eskimos „die nächschde Wuche ganz schön uf Trab halte“ werde, kündigte „Bianca II.“ selbstbewusst an und startete damit durch in eine närrische Zeit, in der es indes keine Rätsch-Dätsch-Sitzung, dafür aber doch viele fröhliche Tage mit dem Umzug in Schopfheim am 26. Februar bis zum Scheibenfeuer mit der Jugendfeuerwehr am 11. März in Langenau geben wird.

Umfrage

Bettina Stark-Watzinger

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen. Damit sollen Schüler besser auf den Kriegsfall, Pandemien und Naturkatastrophen vorbereitet werden. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading