Schopfheim (hjh). Den „Dinkelberg mit dem Eichener See und seinen Urzeitkrebsen“ haben in den nächsten zwei Wochen nicht nur die Schüler der Friedrich-Ebert-Schule vor Augen. Auch die Schüler aller anderen Schulen können ihn in der Aula der FES in all seinen Facetten bewundern. Der ehrenamtliche Naturschutzwart Hartmut Heise eröffnete im Rahmen der Jahreshauptversammlung der FES-Freunde die Ausstellung, zu der Schulleiterin Claudia Brenzinger „alle Grundschulen im Raum Schopfheim“ eingeladen hat. Auch geführter Unterricht rund um die 18 spannenden Bildtafeln aus dem Fundus der Fotofreunde um Walter Hilf sowie dem von Gabriele Zissel geleiteten Karsauer GEO-Museum sei möglich, betonte Claudia Brenzinger. Die Schau ermöglicht eine spannende Zeitreise rund 240 Millionen Jahre zurück zu den erdgeschichtlichen Anfängen des Schwarzwaldes und in eine Zeit, als sich aus den Ablagerungen von Muschelkalk im damaligen Binnenmeer, das ganz Südwestdeutschland bedeckte, der Dinkelberg erhob. Sie gestattet zudem eine interessante Tour zum Eichener See mit seinen berühmten Urzeit-Krebsen, lebenden Fossilien, die bis zu zwei Zentimeter groß werden und die vermutlich von Vögeln in den Karstsee eingetragen wurden. Hartmut Heise betonte den ganz besonderen Schutzstatus dieses einzigartigen „flächenhaften“ Naturdenkmals. Der und die Krebschen genießen „absoluten Schutz“. Auch deshalb hoffe er auf gute Resonanz unter den Schülern. Die Jugendlichen und ihre Lehrer sollten bedenken, dass man nur schützen könne, was man auch gut kenne.