Zum Jubiläum ein Rekord: Die bereits 20. Velobörse der IG Velo im Pflughof übertraf alle Erwartungen. Schopfheim (os). „Wir hatten mit 226 Fahrrädern im Angebot einen absolute Rekordzahl und konnten mehr als zwei Drittel auch verkaufen“, freute sich der langjährige IG-Vorsitzende von Schopfheim und Börsen-Leiter, Karl Schäfer. Er schied an diesem Tag aus dieser Funktion aus ebenso wie Heinz Wilke aus dem IG-Kreisvorstand, der die bisherigen Schopfheimer Börsen organisiert hatte und nun als „Nur-Helfer“ mit von der Partie war. Die Second-Hand-Verkaufsaktion nahm für die IG Velo sicher auch deshalb einen erfolgreichen Verlauf, weil das Wetter mitspielte. Vor dem Beginn der eigentlichen Velobörse hatten Anbieter insgesamt 226 Velos angeliefert. Im Beratungsgespräch mit den IG-Velo-Leuten legte man gemeinsam einen angemessenen Preis fest. Das Niveau bewegte sich in einem Rahmen von zehn Euro für ein Kinderrad bis zu 600 Euro für ein top-gepflegtes Rennrad. Neben Fahrrädern gab es auch Zubehör wie Kindersitze, Anhänger und Schleppstangen zu kaufen. Die Velos waren allesamt bestens gepflegt und durch die Bank hochwertig. „Ramsch wird schon seit Jahren nicht mehr angeliefert. Das wissen die Anbieter, da wir es uns ansonsten auch erlauben, Objekte abzulehnen“ so Karl Schäfer und Heinz Wilke. Mit dem umfangreichen Angebot mithalten konnte indes auch die Nachfrage – rund zwei Drittel der Räder wechselte den Besitzer. Wie in den Vorjahren erfolgte der Verkauf zu den festgelegten Preisen für die Dauer von einer halben Stunde. Danach bestand die Möglichkeit, im Gespräch mit dem „Verkaufspersonal“ über den Preis zu feilschen. Bei der Velobörse hatten die Anbieter eine Gebühr zu entrichten. Und vom schließlich erzielten Verkaufspreis ging ein Abschlag an die IG Velo und an den Kinderschutzbund. Dieser erhielt vom Erlös ein Drittel.