Schopfheim Romantisches Abendspektakel

Markgräfler Tagblatt

LichterfestStimmungsvoller Auftakt in den Advent / Märchenfee im Pflughof

Ein paar hundert flackernde Kerzen und Leuchten und dazu ein zarter Hauch von Winter zauberten den bevorstehenden Advent in die Markgrafenstadt.

Von Hans-Jürgen Hege

Schopfheim. Der Gewerbeverein hatte zum zehnten Lichterfest eingeladen – und viele Besucher drängelten sich durchs Zentrum, allen voran die Kinder, in deren großen Augen sich der Glanz der Lichter widerspiegelte, als sie mit klopfendem Herzen zu Ramona Schwald und zum Nikolaus auf den Wagen beim Kronenbrunnen kletterten, um sich für ein Weihnachtsgedicht oder eine Weihnachtsgeschichte mit einem Leckerli belohnen zu lassen.

Es war tatsächlich ein „stimmungsvolles Erlebnis“, das ein achtköpfiges Team aus den Reihen der Gewerbetreibenden organisiert hatte. Ein gelungener Abend mit viel Musik – „Sax and Key“, die Jugend des Musikvereins, ein Kinderchor und das Duo Matthias Lais und Tobias Schlageter waren in den Straßen und in den Betrieben auf Tour – umrahmte den Startschuss auch zur Weihnachtsaktion 2015 der Gewerbetreibenden, die ab sofort wieder Einkäufe in ihren Geschäften mit Losen und mit der Chance, einen der 24 ausgesetzten Preise zwischen 1000 und fünf Euro zu gewinnen, belohnen.

Schön fanden viele Besucher, dass der Pflughof stärker als bisher in das romantische Abendspektakel eingebunden war. Offene Feuer sorgten für Wärme, an einer Feuerschale wurden Stockbrote gebacken und Manuela Böhler-Szmerlowski zog die Kleinen als „Märchenfee“ mit Geschichten aus der Welt der Sagen in ihren Bann.

Eine ganze Reihe von Vereinen und Hilfsorganisationen kümmerten sich zusammen mit den Gastronomen ums leibliche Wohl der Besucherscharen. Der Kinderschutzbund lieferte dazu den Punsch (ohne Alkohol). Selbstverständlich waren auch wieder das THG und der Kindergarten im Lus vertreten.

Und eine Marionettenbühne sorgte für spannende Unterhaltung der Kleinen, während ihre erwachsenen Begleiter die Angebote der Geschäfte und der Hobbykünstler begutachten konnten, die aus der Innenstadt für ein paar Stunden ein einziges großes Kaufhaus machten.

Kleines Malheur am Rande: Um 17 Uhr zündeten zwar die Lichter, aber nicht alle. Denn im Bereich des Marktplatzes blieben viele Leuchten beim Lichterfest finster. Der Grund: „Drei Stromkästen der Stadt stehen zwar da, aber zu keinem haben wir einen Schlüssel“, klagte Hans Glöggler, einer der Leidtragenden der technischen Panne. So wollte am „Knusperhüsli“ des Gewerbevereins der Glühwein nur mit der Wärme von Kerzen partout nicht auf Betriebstemperatur kommen.

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