Der Einladung zum 3. Zeller Böller- und Kanoniertreffen der Schützengesellschaft Zell bei der Gersbacher Barockschanze folgten 13 größere und kleinere Gruppen trotz anhaltenden Regenschauern. Schopfheim-Gersbach  sut). Der Regenschirm war Begleiter bei der Inaugenscheinnahme der kleinen und großen Kanonen rund um die Gersbacher Barockschanze. Die weiteste Anreise hatte die Gruppe der Jura-Schützen aus Renertshofen-Hütting (Schweiz) mit 407 Kilometer. Die Soldaten und Reservistenvereinigung Klettgau brachten die meisten Kanonen in Stellung. Auch der Schützenverein Saint-Hubert-d`vingwilfer aus Oberdorf (Frankreich) beteiligte sich mit bunten Uniformen am Treffen. Weitere Gruppen wie die Freunde der deutschen Feldkanonen, Weil, 1. Frankfurter Böllerschützen, Böllerschützen Bleibach, Schützengesellschaft Zell, Schützenverein Brombach, Münstertäler Belchenkracher, Schlosswache Kirchzarten, Schneeberger Böllerschützen und die Altdorfer Revoluzzer brachten ihre Kanonen, Stand- und Handböller in Stellung. Bevor es zum Schießen kam, wurden die Kanoniere und Böllerschützen auf die Sicherheitsvorschriften hingewiesen. Nun schallten die Befehle wie „Setzt den Kork, Zündung, hoch an und spannt den Hahn, gebt Feuer und Sicherheit“ über das Gelände. Hier gibt es auch Vorgaben zur Schussfolge wie langsames Reihenfeuer, schnelles Reihenfeuer, wechselndes Reihenfeuer (Böller, dann Kanonen), gemeinsamer Salut der Hand- und Standböller und zuletzt der Kanonen. Höhepunkt ist der gemeinsame Salut aller. Es wurden insgesamt elf Durchgänge absolviert, so dass auch später eintreffende Gäste auf ihre Kosten kamen. Durch die Witterung zündeten die Kanonen oder Böller nicht gleich beim ersten Versuch. Mit der Wahl der schönsten Kanone und dem Fachsimpeln im schützenden Zelt wurde das Treffen beendet.