Schopfheim „Schlüssig und harmonisch“

Markgräfler Tagblatt

„Wir - Schule als Gemeinschaft“: „Tag der offenen Tür“ am THG mit Präsentation des neuen Logos

Schopfheim (jab). Unter dem Motto „Wir - Schule als Gemeinschaft“ lud das Theodor-Heuss-Gymnasium (THG) am Samstag zum „Tag der offenen Tür“ ein. Schüler, Eltern und Lehrer waren aktiv an der Organisation beteiligt, groß war auch die Zahl derjenigen, die im Laufe des Tages durchs Schulgelände streiften und die Gelegenheit zum Blick hinter die Schultüren nutzten.

Sie bekamen einen spannenden Einblick in das bunte und lebendige Schulleben am Schlierbach, das auch jenseits gestrenger Lehrpläne eine Menge zu bieten hat.

Vom Vormittag bis in den späten Nachmittag hinein präsentierten sich auf allen drei Etagen des Schulgebäudes, auf Gängen und in Klassenzimmern, im Innenhof und auf dem Sportplatz die unterschiedlichen Initiativen und AGs der Schule.

Als ausgesprochen fruchtbar erwies sich die Verbindung mit den Projekttagen: Frisch gedrehte Kurzfilme, selbst gebaute Basalholz-Segelflieger, Bilderbuchillustrationen und Mosaikmalereien, selbst gefertigte Pfeile und Bögen, frisch gewonnene Erkenntnisse in Sachen Ernährung oder Pflanzenbestimmung oder das gerade gelernte Jonglage-Kunststück warteten nur darauf, einem breiten Publikum präsentiert zu werden.

Auch jenseits solcher Einzelprojekte läuft am THG unterm Stichwort „Theo Plus“ eine ganze Menge an AGs und Projekten, die das Schulfest nun mit Ausstellungen und Vorführungen bereicherten: Schulorchester, Percussiongruppe und Jazz-Band gaben musikalische Kostproben, die Schülerzeitung „Voice of Heuss“ brachte ihre druckfrische Ausgabe unters Volk, und das Schulradio schickte seine Funkwellen hinterher, der Schulsanitätsdienst ließ die stabile Seitenlage üben, und die Imker-AG verteilte - stilecht im Imkerschutzanzug - Kostproben ihrer Sommerernte.

Die zahlreichen an der Gestaltung des schulischen Zusammenleben beteiligten Initiativen vom Elternbeirat über die Schülermitvertretung bis zur ApfEL-Gruppe (Aktive, positive und faire Eltern-Lehrer-Kommunikation) nutzten die Gelegenheit, über ihre Arbeit zu informieren.

Der „Tag der offenen Tür“ war die erste Aktion dieser Art seit zehn Jahren. Auf die Beine gestellt wurde er im Rahmen der seit etwa einem Jahr verstärkt laufenden Bemühungen, die unterm Schlagwort „Schule als Gemeinschaft“ die Identifikation mit und das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Schule stärken wollen.

Da passte die Sommerfest-Atmosphäre bestens ins Konzept, die gesellige Komponente des Mottos „Schule als Gemeinschaft“ zu genießen: Im Innenhof luden bei sonnigen Wetter Bierbänke und das Rondell zum gemütlichen Hock mit Schwätzchen ein. Mit Sandwiches, Grillereien und einer üppige Salatbar, Popcorn und Cocktails war bestens fürs leibliche Wohl gesorgt.

Im Zuge dieses Gemeinschafts-Impulses hatte sich die Schule im Rahmen eines offenen Wettbewerbs auch auf die Suche nach einem Logo gemacht. 48 Entwürfe gingen ein; eine Jury aus Eltern, Lehrern und Schülern traf eine Vorauswahl und stellte diese der Schulgemeinschaft dann zur Abstimmung. Beim Schulfest nun wurde das Ergebnis vor Hunderten von Interessierten feierlich enthüllt.

Rektor Wolfgang Stocker freilich ließ sein gespanntes Publikum im sonnenbeschienenen Innenhof ordentlich schmoren: Zunächst wurden unter den Abstimmungsteilnehmern knapp 30 Gewinner gezogen, die sich einen Buchpreis aussuchen durften, dann wurde das Siegerfeld der besten sechs Entwürfe von hinten aufgerollt und nach und nach präsentiert, bis schließlich unter großem Applaus das künftige Logo der Schule enthüllt wurde.

Entworfen wurde es von Julius und Lennart Graeßner und damit von zwei echten Jungdesignern: Die beiden besuchen die fünfte und sechste Klasse des Gymnasiums. Das Logo sei „schlüssig, harmonisch und verständlich“, schwärmte der Rektor, und bedankte sich bei den beiden Künstlern. „Ich kann mich damit identifizieren und freue mich, dass wir es bald in Benutzung nehmen und mit Leben füllen werden.“

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