Und da kann der vordergründig-kurzzeitige Gute-Laune-Zustand bei zu viel Alkohol schnell ins buchstäblich üble Elend umschlagen. Das gute Dutzend Bilder zeigt, was im kreativen Umgang mit Motto und Aufgabenstellung im Rahmen des Kunstunterrichtes entstanden ist: Auf unterschiedlichen Wegen setzen sich die Bilder – mal als feine Zeichnung, mal als witziger Comic und mal gemaltem Whatsapp-Chat - mit den Gefahren des Komasaufens auseinander - und machen allesamt eine klare Ansage: Saufen bis zum Kontrollverlust oder gar zur Bewusstlosigkeit hat absolut nichts mit Cool-Sein zu tun. Die breite Palette an unterschiedlichen Ideen und Umsetzungen, in die die Jugendlichen diese Kernaussage verpacken, verweist denn auch auf die Besonderheit der Präventionskampagne, betonte Schulleiterin Claudia Brenzinger: Der Plakatwettbewerb kommt den Schülern nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern fordert sie zur eigenständigen Auseinandersetzung mit dem Thema auf: „Dabei geht es nicht um ein absolutes Alkoholtabu“, erklärt Horst Lüttner, „sondern darum, die Jugendlichen für die Gefahren von Alkohol zu sensibilisieren“. Und: Die Kampagne trägt auch über die eigentlichen Wettbewerbsteilnehmer hinaus: Die Plakate sind in der Schule ausgestellt und werden auch von anderen Schülern interessiert angeschaut.