Schopfheim SPD: Schulz-Effekt erreicht auch den Ortsverein

Markgräfler Tagblatt
Neuer Genosse: Ortsvereinsvorsitzender Peter Ulrich (rechts) überreichte Oliver Kaspers das Parteibuch. Foto: Anja Bertsch Foto: Markgräfler Tagblatt

Hauptversammlung: Vorsitzender Peter Ulrich begrüßt ein Neumitglied / Preiswerter Wohnungsbau vordringlich

Schopfheim (jab). Die Euphorie, die Kanzlerkandidat Martin Schulz unter den Genossen entfacht hat, strahlt auch in die Schopfheimer SPD.

Bei der Hauptversammlung am Freitag blickten die Anwesenden – unter ihnen Landtagsabgeordneter Stickelberger und der frisch gekürte Bundestagskandidat Jonas Hoffmann – zuversichtlich auf die kommende Bundestagswahl.

Und auch sonst ist ein wenig „Schulz-Effekt“ im Städtli: Mit Oliver Kaspers begrüßte Ortsvereinsvorsitzender Peter Ulrich ein Neumitglied in den roten Reihen. Mit Hans Hammer wiederum wurde ein Urgestein der hiesigen SPD für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt.

Als „guten Erfolg“ wertete Ulrich in seinem Jahresrückblick den Warentauschtag im Januar; die Spenden in Höhe von etwa 400 Euro gingen in diesem Jahr an die Bergwacht. Bei der inhaltlichen Arbeit stehe nach wie vor der Wohnungsbau zu sozialen Preisen ganz oben auf der Agenda - „hier wie überall“, so Ulrich.

Als „merkwürdige Diskussion“ bezeichnete Ulrich Überlegungen, das im vergangenen Jahr für den Bau günstiger Wohnungen reservierte ehemalige „Bockbiergelände“ nun doch als Erweiterungsfläche fürs Gymnasium vorzuhalten. Aufgekommen waren die Überlegungen angesichts massiv steigender Schülerzahlen am THG; Argument: In einer Stadt ist es eben nicht allein damit getan, neuen Wohnraum zu schaffen; viel mehr müsse auch die Infrastruktur wie eben Schulen entsprechend ausgebaut werden. „Wir müssen den Blick darauf richten, was gebraucht wird – und das ist günstiger Wohnraum“, hielt Ulrich dem entgegen.

Die Bilanz von Kassierer Wolfgang Schmidt wies ein Minus auf; Hauptgrund waren die Kosten für dem Landtagswahlkampf. Auch 2017 werde ein teures Jahr, prognostizierte Ulrich mit Blick auf die Bundestagswahl im September: „Ich hoffe sehr, dass die Ausgaben sich lohnen.“

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