Gezeigt werden wertvolle Original-Werke berühmter Kupferstecher ihrer Zeit wie Merian, de Fer oder Homann - und alle gehören zum umfangreichen Archivbestand des städtischen Museums von Schopfheim. So weilte Peter Riek kürzlich in der Markgrafenstadt, um sich aus der über 500 Exponate umfassenden Kupferstichsammlung vor Ort jene Motive auszuwählen, die dann in Eppingen gezeigt werden.
Der Eröffnungsvortrag anlässlich der Vernissage wird - wie in den Vorjahren - wieder der Schopfheimer Fortifikationsspezialist Werner Störk halten, der nicht nur Schanzlinien des gesamten Schwarzwaldes, sondern auch die „Eppinger Linie“ aus Feld- und Projektstudien sehr gut kennt. Neben der Kupferstich-Ausstellung warten auf den historisch interessierten Besucher auch vielfältige Attraktionen im Umfeld der Stadt: Gut beschilderte Wege führen an die „Eppinger Linien“, und eine attraktive Palette bereichert die besonderen touristischen Angebote bis hin zum nahen Weltkulturerbe des Klosters Maulbronn, dessen mächtige Mauern ebenfalls in die einstige „Linie“ integriert war.
Für den Herbst dieses Jahres plant das Naturparkzentrum im Naturpark Stromberg-Heuchelberg die Eröffnung eines künstlerisch-historischen Wanderweges. Impulsgeber dafür waren unter anderem auch die Gersbacher Kulturwege, vor allem die Kombination aus Kunst- und Skulpturenpfad sowie der Schanzen- und der Dorfweg.
Entlang der „Eppinger Linie“ sollen bis zum Spätsommer 2014 insgesamt neun große, begehbare Skulpturen installiert werden, die verschiedene historische Aspekte mit ihrem jeweiligen aktuellen Bezug aufgreifen und in symbolhafter Weise darstellen.