In Zahlen konnte er den Verlust gestern noch nicht beziffern. „Nachdem der Strom nach rund einer halben Stunde wieder da war, hat es nochmal eine dreiviertel Stunde gedauert, bis die Güggeli nachgegerillt waren. Zum Glück mussten wir nichts wegwerfen“, so Walter vom Aumazinken, der sich klugerweise ein Notstromaggregat besorgt hatte für den Fall, dass der Strom noch länger ausgeblieben wäre. Denn schon beim Aufbau der Buden am Freitag war der Strom ausgefallen.
Dass er zur Hauptessenszeit am Samstagabend ebenfalls wegblieb, sei schon ein Ärgernis, machte Walter deutlich. Für den Aumazinken sei das Städtlifest die Haupteinnahmequelle. Beim Schlattholzzinken in der Wallstraße waren die Helfer glücklicher - sie hatten, obwohl nur wenige Meter vom Rathaus oder Marktplatz entfernt, immer „Saft“.
Am Samstagnachmittag hatte Bürgermeister Nitz, flankiert von Azubis der VR-Bank, das Städtlifest offiziell eröffnet und den Vereinen gedankt, sorgen sie doch mit ihrem Engagement dafür, dass Leben in die Stadt einzieht. Für einen bunten Farbtupfer zur Eröffnung sorgte der kroatische Brauchtumstanz. Fetzige Musik gab es ebenfalls: Ob zum Frühschoppenkonzert, zur Nachmittagsunterhaltung oder zur abendlichen Sektlaune: Die Schopfheimer Orchester und die Musiken von auswärts sorgten für richtig gute Festklänge.