Abschied und Neubeginn prägten den Start ins neue Schuljahr an der Friedrich-Ebert-Schule (FES). Schopfheim. Etwa 370 Schüler sind wieder in die 18 Klassenzimmer geströmt, mit guten Vorsätzen für das Lernen und gespannt auf den neuen Stundenplan und das eine oder andere neue Lehrergesicht. Davon gibt es einige. Neue Lehrkräfte sind seit diesem Schuljahr die beiden Gymnasiallehrerinnen Kathrin Eisen und Franziska Schlipf. Sie begleiten eine neue fünfte Klasse in den Start an der Gemeinschaftsschule. Jonas Kienast, bisher Referendar, übernimmt als Lerncoach eine achte Klasse, und Sabine Schlichting als Realschulfachlehrerin unterrichtet die Fächer Bildende Kunst, Sport und Alltagskultur, Ernährung und Soziales. Zudem verstärkt Amra Taranis als Referendarin in den Fächern Deutsch, Biologie und Wirtschaft das Kollegium. Da die FES durch die steigenden Schülerzahlen und zwei Klassen für Flüchtlingskinder noch Bedarf an Stunden hat, tritt Gymnasiallehrerin Loch für ein Jahr mit einem befristeten Vertrag ihren Dienst an. Neue Lehrkräfte aus dem Sonderschulbereich haben ebenfalls an der FES ein neues Wirkungsfeld: Werena Konzen, Anne Kwoka unterstützen Manuela Wetzel, die schon seit zwei Jahren an der FES ist, in den Bereichen der Inklusion. Weitere Unterstützung erhalten sie vor allen im individualisierten Lernen durch Alina Albietz. So gerüstet hoffen alle Schüler und Lehrer sowie die Eltern auf ein erfolgreiches neues Schuljahr. An der FES sind deswegen so viele neue Lehrer im Einsatz, weil sich das Kollegium zum Schuljahresende von einigen langgedienten Kolleginnen und Kollegen verabschieden musste. Gemeinsam mit dem Kollegium feierten Gabi Antonicelli, Nora Jung-Syga und Dieter Waibel ihren Abschied vom pädagogischen Wirken an der Friedrich-Ebert-Schule. Rektorin Claudia Brenzinger würdigte die Flexibilität und das große Engagement in den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen. Mit ihrer Besonnenheit und Herzlichkeit genossen alle drei Lehrer bei Schülern, Eltern, Lehrkräften wie auch der Schulleitung eine von Dankbarkeit geprägte hohe Wertschätzung. Gabi Antonicelli wirkte seit 1995 an der FES. Sie hat als Klassenlehrerin besonders in der Oberstufe viele Schüler zum erfolgreichen Abschluss geführt. Als Wegbereiterin neuer Lernformen war sie stets für alle pädagogischen Herausforderungen gewappnet. Nora Jung-Syga arbeitete seit 1991 an der FES. Neben Mathematik und Physik galt ihr Augenmerk vor allem dem Kunstbereich. Mit ihren Ideen bereicherte sie nicht nur das künstlerische Leben an der FES, zahlreiche Ausstellungen in der gesamten Region trugen ihre Handschrift. Dieter Waibel gehörte seit 1978 zum Kollegium. Den Kindern und Jugendlichen vermittelte er neben den fachlichen Inhalten vor allem auch die Liebe zur Musik. Nach Musicals wie „Cats“, „Africa“ oder „Sister-Act“ initiierte er das Bläserklassen-Modell und verwirklichte damit auch seine eigenen pädagogischen Leitgedanken von ganzheitlicher Bildung.