Schopfheim Trauerfeier nach dem Sturm

Markgräfler Tagblatt
FGF-Präsident Christian Leisinger (rechts) klagte bitterlich, Sohn Michael sprach mit ernster Miene die Beerdigungsformel für die Fahrnauer Dorffasnacht 2016. Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Verbrennung: Farifa-Narren nehmen Abschied von der Fasnacht

Aus und vorbei mit der Narretei: Am Dienstagabend nahmen die Narren mit der Verbrennung der Fasnacht auf dem Schulhof Abschied von den tollen Tagen

Schopfheim-Fahrnau (os). Um ein Haar wäre es schon vorher aus gewesen mit der Narretei, denn der Gewittersturm veranlasste den FGF-Präsidenten Christian Leisinger, der Guggemusik Bättelsäck für den Auftritt auf dem Schulhof abzusagen.

Als dann aber Sturmböen und Gewitterregen vorbeigezogen waren, trommelte Christian Leisinger einige Fasnachter zusammen. So nahmen rund drei Dutzend Narren in schwarzer Montur an der Zeremonie teil.

Michael Leisinger, Chef der Düfzelgeister, ließ die Fasnacht zum Scheiterhaufen tragen. Sodann verkündete der Ober-Düfzel: „Fahrnau Farifa, zum letzschte Mol, hütt sage mir de Fasnacht Lebewohl“.

In Reimen ließ Michael Leisinger die Kampagne 2016 noch einmal Revue passieren, blickte auf eine „tolle Kampagne“ zurück, hob dabei den fantastischen Zunftabend hervor, blickte diesbezüglich spöttisch gen Schopfheim und merkte süffisant an, dass sich die Fahrnauer so langsam Gedanken über „drei bis sechs“ Zunftabende machen müssten.

Mit Blick auf tolle Veranstaltungen wie Hemdglunkiumzug, Guggeball und Kinderfasnacht sei die Fahrnauer Fasnacht wieder „super gsi“. Sprach’s, nahm die Fackel und zündete die Fasnachtspuppe an. Nachdem die Tränen getrocknet, waren, begab sich die Trauergesellschaft zur „Uscherig“ ins Café Classico.

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