Schopfheim Unterwegs auf steilen Pfaden

Markgräfler Tagblatt
Ins Montafon führte die Wanderwoche der katholischen Seelsorgeeinheit. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Wanderwoche: Seelsorgeeinheit Mittleres Wiesental im Montafon unterwegs

Schopfheim . Die Wanderwoche der Seelsorgeeinheit Mittleres Wiesental führte die sieben Teilnehmer in die Berge im Montafon (Voralberg).

Versehen mit dem Reisesegen ging die Fahrt frühmorgens Richtung Österreich/Schruns. Am Stausee wurden die Autos geparkt, die Wanderschuhe geschnürt und Rucksäcke umgeschnallt.

Auf stetig ansteigendem Weg führte der Pfad zur Lindauer Hütte auf über 1700 Meter Höhe, wo die Wanderer die Gastlichkeit bei Kaiserschmarren genossen.

Der zweite Tag begann mit herrlichem Sonnenschein. Nach einem gemeinsamen Lied wanderte die Gruppe Richtung Öfapass und vergoss dabei so manchen Schweißtropfen. Nach einer Trinkpause auf einem Grat mit einer grandiosen Aussicht ging es steil bergab bis zum wunderbar gelegenen Lünersee und zur Totalphütte auf fast 2400 Metern, von wo aus der abendlichen Sonnenuntergang einen besonderen Genuss darstellte

Von der Totalphütte aus ging es am dritten Tag in Richtung Schesaplana. Das Gelände zeigte sich nun zunehmend gebirgiger und felsiger. Der Weg erforderte ganze Aufmerksamkeit. Eine atemberaubende Aussicht entschädigte für die Strapazen des Anstieges. Danach führte der Weg über den Brandner-Gletscher zur Mannheimer Hütte, wo die Wandergruppe am späten Nachmittag ziemlich erschöpft ankam.

Der letzte Tag hielt Regen und Wind parat, was den langen Abstieg erschwerte, ehe es zum Schluss auf breiten Wanderwegen Richtung Brand gut voran ging.

Das Thema „Barmherzigkeit“ beschäftigte die Teilnehmer an allen Wandertagen. Was heißt es, an den barmherzigen Gott zu glauben und diesen Glauben im Leben zu verwirklichen?

Walter Kasper drückt es in einem Interview einmal so aus: „Zeit haben ist ein großes Werk der Barmherzigkeit in unserer aufgeregten Welt. Sonst wachsen geistige und geistliche Armut, Beziehungsarmut, Orientierungslosigkeit.“

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