Gestüt Sengelen: Internationales Sommerturnier mit über 1500 Starts
„Wir haben nur Lob erhalten für unser Traditionsturnier sowie das Ambiente rund um die vielen Prüfungen“: Volker Trefzger zog am Sonntag hochzufrieden Bilanz des diesjährigen internationalen Reitturniers auf dem Gestüt Sengelen.
S chopfheim (os). Der Turnierchef hob dabei besonders das viel beachtete Gespannfahren im sportlichen Bereich sowie das Rahmenangebot für Kinder mit Ponyreiten und die abendlichen Partys für die Erwachsenen hervor.
Rein sportlich galt es an den vier Tagen über 1500 Starts von 750 Pferden und 350 Reitern in 36 verschiedenen Prüfungen zu bewältigen. Das rund 100-köpfige Helfer-Team des Reitvereins hatte alles im Griff und profitierte bezüglich der Rahmenbedingungen vom herrlichen Sommerwetter. 200 Stallzelte auf den Wiesen rund ums Gestüt boten genügend Platz für die Vierbeiner, die Turnierplätze selbst waren wie immer bestens präpariert.
Für das Turnier hatten die Veranstalter dieses Jahr kein „internationales“ Motto gewählt, sondern ein internes. Da aktuell die Erweiterungsarbeiten um einen Reitstall mit 28 weiteren Pferde-Einstellboxen anstehen, hieß es „GS – der Baumeister“.
Für den Erfolg ihres Turnier hatten die „Baumeister“ vom Gestüt Sengelen ihre Speisen- und Getränkekarte bestens bestückt und sich auch in Sachen Unterhaltung einiges einfallen lassen. Dazu zählten etwa die „Reiterpartys“, der Sponsoren-Showabend und die Kinder-Angebote, die sinnigerweise im schattigen Sengelenwäldchen über die Bühne gingen.
Zum Turnier gekommen waren Starter nicht nur aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz, sondern erstmals auch aus Litauen. Sie boten großen Reitsport in allen drei Varianten – Springen, Dressur und Gespannfahren, wobei sich Einheimische gut platzieren konnten (siehe Regionalsport).
Am Start beim Heimturnier war auch Rebbecca Hotz, die Tochter von Volker Trefzger und seit Anfang dieses Jahres gemeinsam mit ihm in der Geschäftsführung der Gestüt Sengelen GmbH. Sie macht derzeit ihren Meister als Pferdewirtin und konnte deshalb nur übers Wochenende daheim sein.
Eigentlich, so erzählten die Trefzgers, habe man wegen ihrer Abwesenheit erwogen, das Sommer-Turnier ausfallen zu lassen. Die Vereinsmitglieder und vor allem Volker Trefzger hätten aber deutlich gemacht, dass sie unbedingt an der Tradition mit vielen internationalen Gästen festhalten wollen.
