Schopfheim Wasserleitung wird verlegt

Markgräfler Tagblatt
Damit das Wasser weiter sprudeln kann, muss die Trikwasserförderleitung verlegt werden. Foto: Markgräfler Tagblatt

Zweckverband stimmt Baukosten in Höhe von 120 000 Euro einstimmig zu

Schopfheim / Maulburg (hf). Durch den geplanten Zubringer zum B 317-Knoten „Maulburg-Ost“ ist die genau unter dem Zubringer verlaufende Trinkwasserförderleitung mit betroffen.

Der Zweckverband Wasserversorgung Dinkelberg entschied deshalb, die Leitung auf einer Länge von rund 400 Metern zu verlegen. Das Regierungspräsidium übernimmt einen Teil der Baukosten. Für den Zweckverband verbleiben Kosten von rund 120 000 Euro. Die Verbandsversammlung stimmte einem entsprechenden Beschlussvorschlag einstimmig zu.

Im Dezember 2014 hatte die Straßenbauverwaltung das Projekt des geplanten Knotens an die B 317 „Maulburg-Ost“ vorgestellt. Dabei wurde festgestellt, dass die Trinkwasserförderleitung am Rand der zu bauenden Zubringerstraße liegt, genau an der Stelle, an der eine Lärmschutzwand errichtet werden soll. Durch die notwendige Erdanschüttung für den neuen Straßenknoten käme die Trinkwasserleitung in eine Tiefe von fast fünf Metern zu liegen, was die Erreichbarkeit der Leitung extrem aufwändig machen würde, wie Wassermeister Martin Metzger erläuterte.

In der Folge wurden zwei Lösungsvarianten diskutiert. Die so genannte „kleine Lösung“, für die das Regierungspräsidium die vollen Kosten übernommen hätte, sah vor, die Trinkwasserleitung auf einer Länge von rund 110 Metern parallel zur bestehenden Leitung im Bereich des Zubringers nach Osten zu verlegen.

Bei dieser Variante bleiben erhöhte Erschwernisse bei der Zugänglichkeit der neuen Leitung bestehen. So wäre zum Beispiel bei Leitungs-Reparaturen in diesem Bereich die Sperrung des Zubringers oder gar der B 317 unumgänglich. Deshalb wurde eine zweite Variante, die so genannte „große Lösung“, entwickelt, die vorsieht, die Leitung am Kreisverkehrsplatz abzunehmen und eine neue Leitung von dort in Richtung Überführung der B 317 und von dort den Wirtschaftsweg entlang zur Anbindung beim Pumpwerk zu führen. Diese Variante ist mit rund 400 Metern zwar deutlich länger, aber aufgrund der besseren Wartbarkeit wirtschaftlich vertretbar. Die Straßenbauverwaltung wird die Kosten in Höhe des Gegenwerts zur „kleinen Lösung“ übernehmen und die ersten Meter der neuen Leitungstrasse bauen. Den Rest der Baukosten in Höhe von rund 120 000 Euro hat der Zweckverband zu tragen.

Dieser Variante zwei, „große Lösung“, stimmte die Verbandsversammlung einstimmig zu.

Umfrage

Heizung

Der Ausbau des Fernwärmenetzes im Landkreis Lörrach nimmt Fahrt auf. Würden Sie, falls möglich, Ihr Haus an das Netz anschließen lassen?

Ergebnis anzeigen
loading