Georg-Reinhardt-Haus: Geschäftsführerin Susanne Bauer hört auf / Nachfolger ist Martin Mybes
Schopfheim (ma). In der Geschäftsführung des Georg-Reinhardt-Hauses gibt es einen Wechsel: Zum 31. August wird Susanne Bauer „aus familiären Gründen“ aus der Geschäftsführung des Georg-Reinhardt-Hauses ausscheiden. Darüber informierte Bauer selbst gestern per Pressemitteilung.
Nachfolger in der Geschäftsführung werde zum 1. September Martin Mybes, vormals Regionalleiter / Geschäftsführer bei der Vinzenz von Paul gGmbH Stuttgart / Tübingen.
Susanne Bauer hatte im Dezember 2008 rückwirkend zum 1. November die Geschäftsleitertätigkeit übernommen, damals zusammen mit Rosemarie Ackermann. Zuvor war Susanne Bauer als Prokuristin im Reinhardt-Haus tätig gewesen. Nach gut einem Jahr kehrte Ackermann aber dem Georg-Reinhardt-Haus den Rücken, Bauer wurde alleinige Geschäftsführerin.
Susanne Bauers Nachfolger Martin Mybes war Regionalleiter bei der Vinzenz von Paul gGmbH Stuttgart/Tübingen und Geschäftsführer der katholischen Sozialstation Tübingen. Mybes bringt Erfahrung mit neuen Wohnprojekten beziehungsweise Wohngruppen mit.
Mit dem Neubau des Georg-Reinhardt-Hauses sind auch in dem Schopfheimer Heim neue Wohnformen entstanden. Nach zahlreichen Wechseln in der Führung hatte Susanne Bauer seit sechs Jahren Stabilität in das Haus gebracht - auch zusammen mit Pflegedienstleiter Stefan Schmidt. Mit die größte Herausforderung waren der Neubau und der Umzug ins neu gebaute Haus mit Wohngruppenmodellen, für deren Bewältigung Susanne Bauer großes Lob erhielt. Die Geschäftsleiterin hatte weitere Pläne; besonders auf dem Gebiet der palliativen Betreuung hatte sie neue Projekte angestoßen.
Bauer informierte die überraschten Beschäftigten in einer Mitarbeiterversammlung des Reinhardt-Hauses jüngst über ihr Ausscheiden. „Echt schade“, kommentierte eine Mitarbeiterin den Weggang der Geschäftsführerin. Susanne Bauer war gestern für eine ausführliche Stellungnahme nicht zu erreichen.
