Schopfheim Weihnachtskonzert von ganz großer Klasse

Markgräfler Tagblatt

Stadtkirche: THG-Orchester und -Chöre beeindrucken mit vorzüglichen Darbietungen

Schopfheim (gd). Die beiden Weihnachtschoräle „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ und „Nun komm, der Heiden Heiland“ nach Martin Luther und Samuel Scheidt eröffneten das Weihnachtskonzert des THG in der evangelischen Stadtkirche.

Der Unterstufenchor steuerte mit „A holly jolly Christmas“ einen Chorsatz von Johnny Marks aus dem Jahre 1962 bei. Die Klasse 7 f erfreute mit „Weit, weit weg von hier“ von Hubert von Goisern. Das irische Weihnachtslied „Christmas in the old man’s hat“ fand in der Interpretation der Klasse 7 f eine gute Wiedergabe. Vom italienischen Komponisten und Sänger Andrea Figallo bot der Mittelstufenchor mit „Christmas Lullaby“ eine begeisternde Interpretation.

Ganz große Klasse war der Gitarrist Sergey Fedorow mit dem „Tango en skai“ des französischen Komponisten und Gitarristen Roland Dyens und einer Tarantella des ungarischen Komponisten Johann Kaspar Mertz.

Dass man die für Orchester geschriebenen „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi auch singen kann, bewiesen die Musik-Kurse K 1 in einer Bearbeitung durch Lorenz Maierhofer.

Von Astor Piazzolla, dem berühmten Bandoneon-Spieler und Begründer des Tango Nuevo, brachte der Neigungskurs K 2 ein „Ave Maria“ dar, wie man es selten zu hören bekommt.

Der junge Kontrabassist Bjarne Seidensticker imponierte mit einer vorzüglichen Wiedergabe des zweiten Satzes aus dem Konzert in E-Dur für Kontrabass und Orchester von Carl Ditters von Dittersdorf aus dem 18. Jahrhundert.

Die Sängerin Sila Yilmaz trat gleich mehrmals auf: Das walisische Weihnachtslied „All through the night“, von Karl Jenkins arrangiert, und zwei Solo-Auftritte bei der Mitwirkung aller THG-Beteiligten bewiesen das gesangliche Können der jungen Sopranistin. Mit dem amerikanischen Weihnachtslied „The little drummer“ von Katherine K. Davis erklang ein Weihnachtsmusikstück, das Dutzende an Bearbeitungen erlebte. Nachdem das von dem amerikanischen Komponisten und Dirigenten John Williams „Somewhere in my memory“, von allen perfekt gesungen und musiziert, erklungen war, folgte die von Karl Jenkins geschaffeneVersion von „Stille Nacht“. Mit „Irish Blessing, “ in das alle mit einstimmten, endete das THG-Weihnachtskonzert.

Direktor Wolfgang Stocker hatte allen Grund, sich bei allen Mitwirkenden zu bedanken. Besonders erwähnte er Clemens Barth als Hauptmanager und Orchesterdirigenten, Chorleiterin und Pianistin Bettina Bruzek, Birgit Tittel als Organistin und Bernhard Bruzek, der nicht nur die Verstärkeranlage betreute, sondern zwischendurch auch Akkordeon spielte. Zum Schluss bat Stocker um eine Spende für Kinder in Rusciori in Siebenbürgen, damit man sie mit dem Nötigsten an Essen, Kleidung und Lehrmittel für den Schulabschluss versorgen kann.

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