Beigeordneter Hirschner warnte dagegen die Stadträte davor, dem Vorhaben zuzustimmen. „Dann haben Sie kein Städtebaurecht mehr.“ Es handele sich um einen „massiven Anbau“, aber eigentlich sei es doch nur eine Terrasse.
Ähnlich wie die Stadtverwaltung sah es auch CDU-Stadrat Thomas Kuri. Auch der sachkundige Bürger Andreas Gsell warf ein, dass es sich fast schon um eine Umnutzung einer Terrasse in eine Gaststätte handele. Der Lebensmittelladen würde zu einem Gastronomiebetrieb erweitert werden.
„Es ist doch nur eine Überdachung, die auch wieder entfernt werden kann“, versuchte SPD-Fraktionsvorsitzender Artur Cremans zu klären. Aber auch Stadtplanerin Karin Heining hielt am Standpunkt der Verwaltung fest und warnte eindringlich davor, einen Präzedenzfall zu schaffen. Das Vorhaben komme einem „festen Gebäude“ gleich, das einer „großen Überschreitung der Baugrenze“ bedürfe. „Und im Herbst kommt dann ein festes Dach drauf“, befürchtete Beigeordneter Hirschner.