Der bayrische Frühschoppen der Wiechser Schützen war wieder ein Renner
Schopfheim-Wiechs (os). Bayrische Tracht, bayrische Kost und Oktoberfest-Laune boomen seit einigen Jahren auch hierzulande. Bei den Wiechser Schützen kann man indessen darauf verweisen, einer der „Pioniere“ in Sachen bayrischer Stimmung hierzulande zu sein.
Denn aus einer Weißbierlaune bei einem kleinen Geburtstags-Umtrunk eines Wiechsers im örtlichen Schützenhaus heraus kam die Idee bei den Machern in der Schützengesellschaft (SG) Wiechs auf, eine breitere Gästeschicht anzusprechen mit einem „bayrischen Frühschoppen“. Das war vor sechs Jahren, als Oberschützenmeister Uwe Kibelka den örtlichen Musikverein mit ins Boot geholt hatte und den ersten „Bayrischen Frühschoppen“ beim Schützenhaus abhielt.
Zur zünftigen Blasmusik mit dem Musikverein Wiechs lud man nun erneut ein. Und die bereits siebte Veranstaltung ihrer Art wurde zu einem noch über die Erwartungen hinaus gehenden Renner, einem zünftigen Abschluss der Sommerferien 2014 im Dinkelbergdorf eben. Bei schönem Spätsommerwetter kamen viele Besucher passend gewandet, im Dirndl oder im Krachledernen. Die Gäste nahmen im weißblauen Biergarten vor dem Schützenhaus Platz und lauschten dem rund zweistündigen Frühschoppenkonzert des Musikvereins Wiechs unter der Stabführung von Jörg Wendland. Die Musikanten waren alle in bayrischer Tracht erschienen, kein Problem war die Ausstattung, erzählten sie, da zwischenzeitlich bayrische „Kostümierung“ kostengünstig zu haben sei.
Derweil hatten die SG-Wirtsleute, die schon länger Besitzer solcher bayrischen Outfits sind, im Schützenhaus und an einer Theke davor gut zu tun, Weißwürste und Brezeln, Radi und ähnliche bajuwarische Spezialitäten vorzubereiten und zu Weißbier (und anderen Getränken) zu servieren. Nach dem Frühschoppenkonzert war die Sause bei den Schützen in Wiechs noch länger nicht zu Ende. Spaziergänger, die den schönen Sonntagmittag oberhalb von Wiechs verbrachten, machten Station und verzehrten das, was die Frühschoppen-Gäste übrig gelassen hatten. Für Uwe Kibelka und die Spotschützen war klar, auch nächstes Jahr wieder zum Schulferienende einen bayrischen Frühschoppen zu veranstalten.
