Schopfheim Zwei Neue an der Spitze der Grünen

Markgräfler Tagblatt
Die neuen Vorsitzenden der Grünen: Sabine Imping und Roland Matzker (Mitte), flankiert von ihren Vorgängern Michael Straub (rechts) und Ernes Barnet (links). Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Ortsverband: Sabine Imping und Roland Matzkerfolgen Michael Straub und Ernes Barnet nach

Die Grünen krempeln ihren Vorstand um: Die langjährigen Vorsitzenden Michael Straub und Ernes Barnet räumten ihre Posten an der Spitze des Ortsverbandes.

Schopfheim . Ihre Nachfolger als gleichberechtigte Vorsitzende sind seit der jüngsten Mitgliederversammlung Sabine Imping und Roland Matzker.

Mit dem Wechsel erfülle der Ortsverband zugleich auch zwei urgrüne Ansprüche, heißt es in einer Pressemitteilung der Partei: Der neue Vorstand bestehe aus einer Frau und einem Mann und beide stünden für die Trennung von Amt und Mandat

Die scheidenden Vorstandssprecher Michael Straub und Ernes Barnet lieferten in ihren Berichten ein Kaleidoskop der Aktivitäten des Ortsverbandes während ihrer langen Amtszeit.

Fast fünf Wahlperioden ließen sie dabei Revue passieren und erinnerten an das Citybus-Konzept, den Einsatz für Tempo 30 sowie das Engagement für Schwimmbad und Oberfeldplatz. Sie vertraten dabei die Auffassung, dass wohl nicht zuletzt auch die gute Fraktionsarbeit für die herausragenden Ergebnisse der Grünen bei Bundes- und Landtagswahlen mitverantwortlich war.

Uwe Gerber sprach unter dem Applaus der Runde ein großes Dankeschön an Michael Straub und Ernes Barnet aus.

Die Mitglieder wählten anschließend Sabine Imping und Roland Matzker einstimmig zu den neuen Vorsitzenden des Ortsverbandes. Beide kündigten laut Pressemitteilung eine „enge Zusammenarbeit“ mit der Fraktion an. Ebenso stehe der verstärkte Kontakt zu den Bürgern und die Gewinnung von neuen Mitgliedern auf der Agenda.

Der Brand in den Uehlin- Häusern war selbstverständlich auch Gesprächsthema. Für die Grünen sei es keineswegs ausgemachte Sache, dass diese historischen und das Stadtbild prägenden Gebäude ein für allemal verschwinden sollen, heißt es weiter. Die vom Gemeinderat beschlossene Vorstellung bezüglich Erhalt dürfe nicht Hals über Kopf über Bord geworfen und einem gesichtslosen Neubau geopfert werden, so die Grünen.

Die Verwaltung und der Gemeinderat hätten mit der „jahrelangen mangelnden Sicherung beziehungsweise Nichtvermietung der Häuser leider schlechte Vorarbeit“ geleistet.

Der Ortsverband hoffe, dass es für die geschichtsträchtigen Häuser nach so vielen Jahren des Abwartens doch noch eine Chance für einen Wiederaufbau gegeben wird.

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