Dass die Gemeinde zwar einen schnellen Weiterbau der A 98 wünscht und benötigt, ihr dabei aber auch die Hände gebunden seien, bestätigte Strittmatter. Um dennoch die Anwohner von den Erschwernissen des Verkehrs auf der B 34 zu entlasten, hält er regulierende Maßnahmen für möglich.
Ebenso sei der Ausbau der Hochrheinbahn für Schwörstadt wichtig, in Bezug auf die Elektrifizierung schränkte er aber ein, dass dies eine Voraussetzung für den von der Schweiz angeblich beabsichtigen verstärkten Güterverkehr sei.
Das Schwimmbad hob er als touristische Attraktion der Gemeinde hervor. Die jetzige Situation sei allerdings absolut unbefriedigend, aber erst bei mehr Sachkenntnis werde er sich detailliert dazu äußern. Es werde aber wohl in Zukunft wieder eine Variante zum Baden in Rhein geben, meinte er. „Der Umgang mit den Senioren zeigt den wahren Charakter einer Gesellschaft,“ war sein Einstieg in den Komplex des bürgerschaftlichen Lebens. Neuansiedlungen eines Arztes und einer Apotheke seien aber sehr schwierig.
Fragerunde
Eigentlich hätten die Schwörstädter anschließend Gelegenheit gehabt, die Kandidaten eine Stunde lang zu befragen, doch scheinbar hatten die Kandidaten mit ihren Ausführungen bereits die meisten der gewünschten Informationen gegeben.
Mike Keser fragte beide Bewerber, warum sie denn gerade hier kandidieren. Trautwein-Domschat erläuterte, dass sie bereits die Absicht hatte, in Rheinfelden Bürgermeisterin zu werden, wegen der dortigen Kommunalstruktur sich aber dann doch nicht bewarb. Nun wolle sie hier in die Kommunalpolitik einsteigen, werde es aber nirgendwo anders versuchen.
Matthias Strittmatter bekundete, er sehe seine Kandidatur als weitere Möglichkeit, nach zwei erfolgreichen beruflichen Etappen noch eine sehr anspruchsvolle dritte hinzuzufügen.