Vertiefte Planung verzögerte Offenlage
Der Aufschub der Offenlage für den Abschnitt 98.5 ergebe sich nicht aufgrund fehlender Entscheidungen im Bund, sondern aufgrund von vertieften Planungen im Regierungspräsidium. Schuster habe bereits vor Weihnachten Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer darauf angesprochen. Ihre Begründung der Verzögerungen mit vertieften Untersuchungen bei den Umweltaspekten sei für ihn aber nachvollziehbar, daher kritisiere er das RP nicht. Wer dies tun wolle, sollte aber wissen, dass das RP eine Landesbehörde ist, auf die er keinen Einfluss habe.
Die kommenden Monate sollten genutzt werden, die verbliebenen Probleme möglichst im Konsens anzugehen. Sollte die Machbarkeitsstudie zum Ergebnis haben, dass nur die Bergtrasse zügig umzusetzen und finanziell zu verantworten sei, sollten das auch die Wehrer akzeptieren. Zugleich müsste die dann nötige Brücke bei Wehr optimal gestaltet werden, damit der Ort möglichst nicht belastet werde. Dabei dürfe auch das Ziel einer Autobahnanbindung des gesamten Hochrheins nicht aus den Augen verloren werden. Auf die nächsten beiden Jahre komme es an.