Schwörstadt Es bleibt bei nur zwei Bewerbern

Die Oberbadische

Bugger-Nachfolge: Wahl am 5. Februar

Es bleibt dabei: Lediglich zwei Kandidaten gehen ins Rennen um die Wahl des künftigen Bürgermeisters in Schwörstadt. Bis zum Bewerbungsschluss am vergangenen Montag, 18 Uhr, ist keine weitere Bewerbung im Rathaus eingegangen.

Schwörstadt (lu). Das heißt: Neben der parteilosen Christine Trautwein-Domschat aus Karsau, die als Erste ihren Hut in den Ring geworfen hatte, tritt zudem der ebenfalls parteilose Diplom-Verwaltungswirt Matthias Strittmatter aus Grenzach-Wyhlen zur Wahl um das Amt des Bürgermeisters an. Die Wahl findet am 5. Februar statt. Weil es nur zwei Kandidaten gibt, ist ein zweiter Wahlgang nahezu ausgeschlossen.

„Alles ist gerichtet und vorbereitet“, erklärt Harald Ebner, der inzwischen seit drei Monaten der Amtsverweser im Schwörstadter Rathaus ist. Das Zusammenkommen des Gemeindewahlausschusses am gestrigen Abend, bei der in erster Linie die grundsätzliche und formale Wahlfähigkeit der Bewerber gecheckt wurde, ist für Ebner eine reine Formalie. Bereits im Vorfeld hatte der Gemeinderat sein Interesse an einer gemeinsamen öffentlichen Vorstellung der Bewerber signalisiert. Diese Präsentation der Bürgermeisterkandidaten wurde auf Mittwoch, 25. Januar, um 19 Uhr in der Festhalle terminiert. Um die Chancengleichheit dabei zu wahren, sollen die zugelassenen Kandidaten sich innerhalb einer 15-minütigen Redezeit vorstellen, jeweils ohne Kenntnis des anderen Bewerbers. Danach ist eine Frage- und Antwortrunde mit den Bürgern vorgesehen.

Zur Erinnerung: Die 52-jährige Christine Trautwein-Domschat, die in Bad Säckingen ihr Abitur machte, kam 2001 in den Landkreis Lörrach und wohnt in Karsau. Sie gehört keiner Partei an und arbeitet als selbständige Rechtsanwältin in Lörrach. Ihr Wahlfach beim zweiten Staatsexamen in Schwerin war Verwaltungsrecht. Bei der Stadtverwaltung Rheinfelden hat sie zudem eine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte absolviert und dort als Sachbearbeiterin im Bauamt gearbeitet.

Der 50-jährige Matthias Strittmatter ist seit 2006 bei der Kriminalpolizei Lörrach tätig und wohnt seit 20 Jahren in Grenzach-Wyhlen. Geboren wurde er in Lahr, aufgewachsen ist er im Kreis Lörrach. Strittmatter stammt aus einer Gastwirtsfamilie und hat nach der Schule den Beruf des Kochs erlernt. Bevor er zur Landespolizei wechselte, war er Küchenchef in einem 5-Sterne-Hotel in Basel. Während des Polizeidiensts erwarb er die Fachhochschulreife und schloss sein Studium (FH) als Diplom-Verwaltungswirt ab.

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