Schwörstadt Kinder basteln fröhlich

Die Oberbadische

Ferienprogramm: Schwörstädter Schnecken luden ein

Schwörstadt (lu). 32 – 33 Grad Hitze – nichts wie ab ins Schwimmbad? Denkste. In Schwörstadt gehen die Uhren sommers mitunter ein wenig anders. Wenn nämlich die Narrenzunft zum Basteln ruft, steht Wasserplantschen kurzzeitig hintenan. „Die Kinder kommen gerne zu uns, basteln tun sie gerne“, weiß Zeremonienmeisterin Petra Probst aus Erfahrung. Und so war es auch jetzt wieder beim Kreativnachmittag im Rahmen des diesjährigen Kinderferienprogramms der Gemeinde. 20 Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren waren in den Festschopf gekommen – mehr ging nun wirklich nicht. Zahlreiche Mitglieder der Wäschbachwiiber und der Rebbachgeister kümmern sich um einen reibungslosen Ablauf.

„Gib mal den Kleber ganz kurz“, ruft der sechsjährige Jonas. Die Tube kommt sogleich, und schon kann er ein paar weitere Glitzerstückchen auf sein Glas befestigen. Das Schmuckstück nimmt damit weiter Form an. „Da werden mal Süßigkeiten reinkommen“, verrät er. Und mit dieser Idee ist er natürlich nicht alleine. Auch sein neunjähriger Bruder Kornelius oder der achtjährige Nico haben Gleiches vor. Nico will das gestylte Glas zunächst als Windlicht benutzen. „Und wenn die Kerze mal abgebrannt ist, dann kommt Naschzeug rein“, berichtet er von seinem Vorhaben. Und schon ist er wieder unterwegs zu dem großen Tisch, auf dem all die notwendigen Utensilien aufgestellt sind, die es für die Verschönerung der Gläser braucht.

Dank sagt Petra Probst vor allem der Rheinfelder Firma Umicore, die in diesem Jahr mit einer Spende den Kauf der Glas-Verschönerungen ermöglicht hat. Zudem war auch an Schnipsel-Werkzeug gedacht. Und so konnten die Kids, nachdem sie ihr Glas mit ihrem Vornamen versehen hatten, ihrer Fantasie freien Lauf lassen.

„Ich bastle auch gerne zu Hause“, erklärt die kleine Medina ihre Motivation zur Teilnahme am Bastelnachmittag im Rahmen des Ferienprogramms. „Aber mit anderen Kindern macht’s halt noch mehr Spaß“, sagt sie weiter. Und das meint auch nebenan die kleine Lawine. Und weil ihr in einem Moment nicht ganz so schnell eine Idee kommt, wie sie ihr Glas noch schöner ausstatten könnte, schielt sie rüber zu den anderen Kindern und deren Gläsern. Und flugs ist sie unterwegs, um Nachschub in Sachen Glitzersteine und Glitzermaterial zu holen.

Zum Ende des kurzweiligen Nachmittags warteten die Damen der Zunft noch mit einem kleinen Quiz auf. Da wurde nach Märchen gefragt, Dingen aus Schwörstadt oder der Umgebung sowie jeder Menge Sonstigem. Bei richtiger Beantwortung gab es natürlich jeweils eine Belohnung in Form eines kleinen Geschenkes. Und ganz zum Schluss kriegten die Dreikäsehochs noch ein leckeres Eis – in der Tat, das i-Tüpfelchen unter zweieinhalb spezielle Stunden.

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