Schwörstadt Schneckenzunft serviert treffliches Menü

Die Oberbadische
: Die Wäschbachwiiber brachten im Reisebüro „WÄBAWI“ so manches ungewollte Reiseschnäppchen an die Kunden – oder eben auch nicht. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Schwörstädter Fasnächtler bereiten dem Publikum wieder bunten Zunftabend

Schwörstadt (lu). Im Reigen der Städte und Zünfte, die einen eigenen Zunftabend veranstalten, mischt auch das kleine Schwörstadt weiter munter mit. Erneut zeigten Schnecken, Rebbachgeister und Wäschbachwiiber, dass sie sich prächtig auf fasnächtlichen Klamauk verstehen und tischten dem Publikum in der voll besetzten Narrhalla leicht verdauliche Narrenhäppchen auf, die wieder so recht nach dem Geschmack des Publikums waren.

Eingerahmt in Ehrungen verdienter Fasnächtler (wir berichten noch) und die nachfolgende Proklamation bis hin zum großen Finale führte Zeremonienmeisterin Petra Probst mit launigen Worten und kessen Sprüchen durchs knapp vierstündige Programm. Herauskam ein vortrefflich gewürztes Schneckenzunftmenü.

Ob Sketch und Gesang, ob Zwiegespräch, Show und vor allen Dingen Tanz: Da war wieder für Jeden etwas dabei. Und weil zwischendurch das Duo „Splash“ noch die eine oder andere Schunkel- oder Mitsingrunde parat hatte, wurde es wieder ein entspannt-unterhaltsamer Abend.

Dass bei der Schneckenzunft der Nachwuchs auf der Bühne eine gute Figur abgibt, ist seit Jahren ein offenes Geheimnis. Eine perfekte, allerdings imaginäre Trommelshow zeigten Kian und Evan Andrée. Hinter den Kulissen hatte Maze Andrée mit dem „Unsichtbaren Schlagzeug“ gewirkt. Davor hatte die Jugend bereits mit einem Strichmännchentanz, einstudiert von Melanie Andrée und effektvoll mit Schwarzlicht, aufs Parkett gelegt. Später erfreuten die TV-Mädels mit flotter Sohle und ihrem „Trolley-Tanz“.

Die Wäschbachwiiber, die überdies ihr 30-Jähriges mit einem wunderbaren Empfang bereits am Nachmittag gefeiert hatten, brachten im Reisebüro „WÄBAWI“ ungewollte Reiseschnäppchen an die Kunden – oder eben auch nicht. Maze Andrée servierte als Schnitzelbänkler unter dem Titel „Schutzengel“ wieder Einiges an Lokalkolorit. Nicht fehlen durften „Die Italiener“ Maria und Giovanni Petra Probst und Oberschneck Jürgen Zwigart mit Kuriosem und kräftig-deftigen Witzen. Und beim Geistertanz lief einem zumindest ein leichter Schauer über den Rücken.

Doch damit nicht genug. Gekonnt wie eh und je glänzte das Zunftballett mit choreografisch anspruchsvollen Figuren beim grandiosen Finale. Oberwäschbachwiib Silvia Vitello und Regina Weber brachten mit einigen „Mallorca-Hits“ den Saal so richtig in Wallung. Beim Sketch „Bachel-Ohr“, angelehnt an die TV-Soap „Bachelor“ blieb kein Auge trocken, ob der illustren Bewerber wie „Guido“, „Mandy“, „Heidi“ und vor allem Sexbombe „Gina“ („Suche Mann mit Pferdeschwanz – Frisur egal“). Angeführt von Jürgen Zwigart, präsentierten fünf weitere Kandidaten eine gefeierte „Harrwasch-Show“.

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