Schwörstadt Trautwein-Domschat oder Strittmatter: Wer macht das Rennen?

Die Oberbadische

Bürgermeisterwahl: Öffentliche Kandidatenvorstellung morgen Abend in der Festhalle in Schwörstadt / Je 15 Minuten Redezeit

Schwörstadt (lu). Der Countdown läuft: Am Sonntag, 5. Februar, wählen die Schwörstädter ihr neues Gemeindeoberhaupt. Ihren Hut in den Ring geworfen haben lediglich zwei Kandidaten: Die Juristin Christine Trautwein-Domschat aus Karsau und der Diplom-Verwaltungswirt Matthias Strittmatter aus Grenzach-Wyhlen.

Um die Kandidaten näher kennenzulernen, hat der Gemeindewahlausschuss eine öffentliche Vorstellung einberaumt. Am morgigen Mittwoch, 25. Januar, ab 19.30 Uhr (Saalöffnung 18.45 Uhr) stellen sich die Bewerber in der Festhalle vor.

Jeder Kandidat erhält dabei jeweils 15 Minuten Redezeit. Die anschließende Fragerunde für Bürger ist zunächst auf 60 Minuten begrenzt. Sollten dann aber noch viele Fragen offen sein, kann nochmals um 30 Minuten verlängert werden, sagt Harald Ebner (CDU), der seit dem vorzeitigen Abtritt von Artur Bugger zum November des vergangenen Jahres als Bürgermeister-Stellvertreter die Amtsgeschäfte führt.

Um die Chancengleichheit zu wahren, sollen die zugelassenen Kandidaten sich innerhalb der vorgegeben Redezeit präsentieren, jeweils ohne Kenntnis des anderen Bewerbers. Der zweite Kandidat muss in dieser Zeit an der Seite eines Mitglieds des Gemeindewahlausschusses in der Grundschule warten, damit nicht kurzfristig auf die Vorrede des anderen Kandidaten eingegangen werden kann. Analog zum Eingang der Bewerbung, wird Christine Trautwein-Domschat beginnen. Die Redezeit soll mit der Stoppuhr überwacht und das Ende durch ein akustisches Signal angekündigt werden, so Ebner, der als Vorsitzender des Wahlausschusses auch die Veranstaltung am Mittwoch leitet.

Die 52-jährige Christine Trautwein-Domschat, die in Bad Säckingen ihr Abitur machte, kam 2001 in den Landkreis Lörrach und wohnt in Karsau. Sie gehört keiner Partei an und arbeitet als selbständige Rechtsanwältin in Lörrach. Ihr Wahlfach beim zweiten Staatsexamen in Schwerin war Verwaltungsrecht. Bei der Stadtverwaltung Rheinfelden hat sie zudem eine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte absolviert und dort als Sachbearbeiterin im Bauamt gearbeitet.

Der 50-jährige Matthias Strittmatter ist seit 2006 bei der Kriminalpolizei Lörrach tätig und wohnt seit 20 Jahren in Grenzach-Wyhlen. Geboren wurde er in Lahr, aufgewachsen ist er im Landkreis Lörrach. Er stammt aus einer Gastwirtsfamilie und hat nach der Schule den Beruf des Kochs erlernt. Bevor er zur Landespolizei wechselte, war er Küchenchef in einem Fünf-Sterne-Hotel in Basel. Während des Polizeidienstes erwarb er die Fachhochschulreife und schloss sein Studium (FH) als Diplom-Verwaltungswirt ab.

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