Schwörstadt Was Trautwein-Domschat will

Die Oberbadische
Christine Trautwein-Domschat und Ehemann Frank freuen sich über das Ergebnis. Foto: Ulf Körbs Foto: Die Oberbadische

Bürgermeisterwahl: Ihre Ziele / Stimmen zur Rathauschefin

Schwörstadt (kör/rr). Christine Trautwein-Domschat, Schwörstadts neue Bürgermeisterin, besticht durch Dynamik und Humor. Beides könnte mit dazu beigetragen haben, dass sie 60,6 Prozent der Stimmen bekommen hat. Schon direkt nach Bekanntgabe des Ergebnisses strahlte sie Zuversicht aus, dass sie auch ihre politischen Ziele durchsetzen kann. Dabei wäre aus ihrer Sicht der größte Erfolg, wenn das rote Band für den A98.5-Abschnitt durchschnitten wird. Wenngleich sie erkannt haben will, dass der Schwung bei den übergeordenten Behörden in dieser Frage eher zu wünschen lässt.

Ein weiteres Wunschziel ist die Wiederherstellung des Schwimmbades mit dem Baden im Rhein. Doch zuerst will die gelernte Juristin alle rechtlichen Aspekte prüfen. Ihr bisheriger Beruf könnte ihr auch bei einem weiteren Problem – einvernehmliches Gemeindeleben und positives Klima im Gemeinderat – helfen, lehrt er doch Toleranz.

Zugleich ist ihr auch klar, dass in Schwörstadt wegen der knappen Finanzen nur kleine Schritte unternommen werden können. Helfen könnte hier auch die Entwicklung eines neuen Wohngebietes, die sie sich auf die Fahnen geschrieben hat. Wenngleich dadurch auch Investitionen, beispielsweise in die Kinderbetreuung, notwenig werden, wie sie sehr wohl weiß.

Stimmen

Maria Frank, Alt-Gemeinderätin: Ich freue mich, dass nun eine Frau das Amt ausfüllen wird. Ich erwarte von ihr gutes Einfühlungsvermögen für den dringend notwendigen Neustart.

Oberzunftmeister Jürgen Zwigart: Ich finde diese Wahl sehr gut und freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit Frau Trautwein-Domschat. Da wir gerade unmittelbar vor der Straßenfasnacht stehen, denke ich daran, dass wir in ihrer Amtszeit ganz bestimmt wieder ein Narrentreffen in Schwörstadt ausrichten werden. Da wird es Gelegenheit und Erfordernis sein, dass die Narrenzunft und die Gemeindeverwaltung in enger Partnerschaft zusammenarbeiten. Für die Kommunalarbeit bin ich insgesamt sehr optimistisch.

Helmut Kohler, Wetterwart: Ich finde dieses Wahlergebnis sehr gut, wobei ich auch mit Herrn Strittmatter sehr sachliche Gespräche führen konnte. Die neue Bürgermeisterin erweckt bei mir einen sehr freundlichen Eindruck, ich empfand die Gespräche mit ihr auf sehr gutem Niveau.

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