Nur 80 Sekunden später erhöhte Freiburg auf 3:1, wieder war es Radek Duda mit einem Powerplay-Treffer. Es kam aber noch besser: Marc Wittfoth schlug in doppelter Überzahl in der 38. Minute dann noch weiteres Mal zu – 4:1. Das EHC-Powerplay funktionierte.
Der Drei-Tore-Rückstand zwang Ravensburg im letzten Abschnitt dazu, die Offensive anzukurbeln. Der Gast hatte auch gute Chancen. Die Schüsse landeten jedoch allesamt bei Wölfl oder neben dem Freiburger Gehäuse. Der EHC verteidigte clever und blieb bis auf wenige Ausnahmen auch von der Strafbank fern. Bei dem einen oder anderen Konter hätte Freiburg aber schon frühzeitig den Sack zumachen können.
In der 57. Minute kassierte EHC-Angreifer Yannick Mund eine „Fünf plus Spieldauerstrafe“ nach einem hohen Stock. Die letzten beiden Spielminuten agierten die Towerstars sogar mit sechs gegen vier Feldspieler, nachdem Langmann vorzeitig seinen Kasten verlassen hatte. Die Sekunden tickten runter und die Stimmung in der Halle war riesig.
Tore: 1:0 (08:27) Enrico Saccomani (Julian Airich/Jannik Herm), 1:1 (23:02) Stephan Vogt (Adam Lapsansky - 5:4), 2:1 (30:52) Radek Duda (Jakub Grof/Petr Haluza - 5:4), 3:1 (32:10) Radek Duda (Milos Vavrusa/Petr Haluza - 5:4) 4:1 (37:03) Marc Wittfoth (Radek Duda/Milos Vavrusa - 5:3). SR. Westrich. Z.: 3412. Strafmin.: Freiburg 35, Ravensburg 16.