In der St. Jakobshalle trifft sich vom 12. bis zum 15. Januar beim CSI Basel die komplette Reitsport-Weltelite. Der Schweizer Weltcupsieger Steve Guerdat, der holländische Welt- und Europameister Jeroen Dubbeldam sowie Christian Ahlmann, die Weltnummer eins aus Deutschland, sowie die französischen Team-Olympiasieger führen die Liste der prominenten Starter an. Basel (pd). Die achte Auflage des Longines CSI Basel verspricht wie in den vergangenen Jahren Springsport auf höchstem internationalen Niveau. Über 30 der 40 weltbesten Reiterinnen und Reiter treten an. Das ist eine bessere Besetzung als bei Olympischen Spielen oder anderen großen internationalen Championaten. Insgesamt kommen 17 Prüfungen mit einem Preisgeld von 756 000 Franken – 25 000 Franken mehr als im Vorjahr – bei einem Budget von rund 3,5 Millionen Franken zur Austragung. Zehn Konkurrenzen sind für die höchste internationale Turnierstufe ausgeschrieben, sieben internationale Springen sind für die Amateure reserviert. Bei den Fünfsterne-Wettbewerben kommt ein Preisgeld inklusive der Spezialpreise von 713 000 Franken zur Auszahlung. Allein der Longines-Grand-Prix am Sonntagnachmittag ist mit 330 000 Franken ausgestattet. Für den Sieger dieses Springens werden nicht weniger als 100 000 Franken bereitgestellt. Zudem darf er sich über den Ehrenpreis in Form einer wertvollen Uhr freuen. Die Hauptprüfung zählt somit zu den höchstdotierten Hallen-Grand-Prix’ der Welt. Die Hauptprüfung wird in einem neuen Format ausgetragen. Der Sieger wird in einem Springen über zwei Runden ermittelt. Zum finalen Durchgang können sich die 15 besten Paare oder alle Nullfehlerreiter aus der ersten Runde qualifizieren. Das neue Format verspricht mehr Spannung und kommt auch der Live-Übertragung des Schweizer Fernsehens entgegen. Hans-Dieter Dreher ist ebenfalls mit dabei Das Interesse der internationalen Stars war riesig. Ein zusätzlicher Anreiz ist die Tatsache, dass die Reiter in neun Springen Punkte für das Longines-Ranking (Weltrangliste) gewinnen können. Das ist einmalig für ein internationales Hallenturnier. Die Besetzung ist hervorragend. Das unterstreichen die Anmeldungen. So reisen beispielsweise aus Deutschland der Weltranglisten-Erste Christian Ahlmann, Daniel Deusser, Marcus Ehning, Marco Kutscher und der nur wenige Kilometer von Basel wohnhafte Hans-Dieter Dreher an. Der in Eimeldingen lebende Reiter kommt mit der Referenz als GP-Sieger beim CSIO St. Gallen des vergangenen Sommers in die St. Jakobshalle. Für Großbritannien sind neben dem früheren Weltranglisten-Ersten Scott Brash Ben Maher und der legendäre John Whitaker am Start. Aus Frankreich kommen die Mannschafts-Olympiasieger Roger-Yves Bost, Pénélope Leprevost, Philippe Rozier und Kevin Staut. Stark sind auch die Delegationen aus Belgien mit Niels Bruynseels, den Gebrüdern Philippaerts und Grégory Wathelet sowie aus Schweden mit Rolf-Göran Bengtsson, vor drei Jahren Sieger im Grand Prix von Basel, einzuschätzen. Dabei ist auch die Portugiesin Luciana Diniz. Sie zählt zu den weltbesten Amazonen und konnte bisher als einzige Reiterin den Grand Prix von Basel zweimal gewinnen. Zu den Siegesanwärtern in der St. Jakobshalle zählen auch die beiden Iren Bertram Allen und Denis Lynch.