Von Mirko Bähr Weil am Rhein. Eigentlich ist die Saison für den RSV Weil in der Nationalliga A nach dem Aus im Viertelfinale gegen Montreux gelaufen. Eigentlich. Denn es geht immerhin noch um die Endplatzierung. Die Weiler Rollhockeyaner können noch Fünfter werden. Dann aber muss zunächst einmal die Serie gegen den RHC Uttigen gedreht werden. Nach dem 2:5 im Hinspiel geht nun am kommenden Samstag, 17.30 Uhr, in der Rollsporthalle im Nonnenholz Spiel Nummer zwei übers Parkett. „Wir probieren es natürlich“, sagt RSV-Schlussmann Daniel Dietrich. Die Weiler versuchen allerdings einen nicht ganz so einfachen Spagat. Einerseits will man den Fans etwas bieten und andererseits möchte man aber auch den Youngsters im Team die Chance geben, Spielpraxis zu sammeln. „Man kann nicht alles haben“, sagt Dietrich. Den Jungs Spielpraxis zu geben, das habe Priorität. „Nur so können sie sich entwickeln und mehr Verantwortung übernehmen“, so der Keeper. So wird es nach dieser Saison Veränderungen geben. Genaues steht aber noch nicht fest. „Es geht für uns auch etwas um den Stolz“, macht Daniel Dietrich klar. Für die Schweizer Teams um noch mehr. Die Uttiger haben die Chance, noch einen Europapokalplatz zu erreichen. „Wenn sie gewinnen, sind sie dabei“, weiß Dietrich. RSV setzt auf den Heimvorteil Dieser setzt auch auf den Heimspiel-Vorteil. „Das hat auch mit dem Belag zu tun. Wir trainieren drauf, da hat man eine ganz andere Selbstsicherheit.“ Beim Spiel am Samstag wird Sascha Wörner nicht zur Verfügung stehen. Sollte der RSV Weil gewinnen, dann würde das alles entscheidende Duell tags drauf folgen. Anspiel wäre dann bereits um 15.30 Uhr und Wörner wieder mit von der Partie.