Das vergangene Wochenende hat Rolf Thomann, Trainer der Landesliga-Volleyballerinnen des VC Weil, das Lächeln wieder ins Gesicht gezaubert. Am Doppelspieltag in der Humboldthalle durfte er sich gleich über zwei Siege freuen. Weil am Rhein (lu). Zunächst wurde der Dritte TV Kippenheim mit 3:1-Sätzen besiegt. „Das war die Kür“, so Thomann. Und im Anschluss feierten die Mädels einen weiteren 3:1-Erfolg gegen den TV Wyhl. „Die Mannschaft hat endlich gezeigt, was sie kann“, erklärte ein zufriedener Weiler Coach und attestierte eine konzentrierte Mannschaftsleistung. Vor allem gegen Kippenheim hätten nach dem verlorenen ersten Satz (17:25) alle Spielerinnen eine Schippe draufgelegt und das Match souverän mit 25:18, 25:18 und 25:20 in den folgenden Durchgängen nach Hause gebracht. Nachdem der erste Durchgang glatt an die Gäste gegangen war, hatte er in der Folge seine beste Aufstellung aufs Feld geschickt. Und da habe man gesehen, dass an diesem Tag auch gegen Mannschaften aus dem oberen Drittel etwas drin ist. Letztlich hätten sich dann auch die Auswechselspielerinnen gut eingebracht und ein ums andere Mal gepunktet. „Gut war, dass alle Spielpraxis bekommen haben“, lässt Thomann wissen. Und auch in der zweiten Partie knüpfte der VC Weil nahtlos an die starke Leistung des ersten Spiels an. Zwar ging nach dem knappen Gewinn des ersten Durchgangs der zweite an die Gäste, doch danach ließen Mannschaftsführerin Yasmin Schmidt & Co nichts mehr anbrennen und fegten den TV Wyhl mit zweimal 25:14 förmlich vom Platz. Nach den beiden Erfolgen kann der VC Weil nun ein wenig entspannter in die Zukunft schauen. Mit drei Siegen und zehn Punkten aus sieben Spielen rangiert die Mannschaft auf Platz sechs der Tabelle und hat sich ein kleines Polster zu den Abstiegsrängen verschafft. Nachdem die Mannschaft zu Saisonbeginn ein ganz anderes Gesicht bekommen hat und neue Spielerinnen sowie auch welche aus der zweiten Mannschaft eingebaut wurden, musste sich das Team erst finden. „Unser größtes Problem sind die Leistungsunterschiede der einzelnen Akteurinnen“, macht Trainer Rolf Thomann klar. Daran werde sicherlich noch eine ganze Weile zu arbeiten sein. Eines betont er aber: „Spielpraxis brauchen daher alle.“