Helen Grobert fand sich dann in einer Gruppe zwischen Platz neun und zwölf wieder, bevor sie von Catharine Pendrel (Kanada) passiert wurde. Die Kanadierin war in der Startrunde gestürzt und hatte sich den Schalthebel verschoben. „Ich konnte nur noch einen Gang den Berg hoch fahren. Deshalb habe ich an der Tech-Zone angehalten“, erklärte Pendrel. Mit 1:04 Minuten Rückstand kam sie aus der ersten Runde und machte sich an die Aufholjagd.
Helen Grobert kämpfte derweil in ihrer Gruppe mit Vize-Weltmeisterin Lea Davison (USA) und Yana Belomoina (Ukraine) um Platz zehn. „Das war eigentlich eine ganz gute Gruppe. Vorne, die waren einen Tick zu schnell für mich. Ich habe so gekämpft, ich wollte noch mal ran kommen, aber es ging nicht“, erzählte Grobert.
Während Lea Davison in typischer Manier noch ein starkes Finish abliefern konnte und die schwächer werdende Weltmeisterin und Teamkollegin Annika Langvad (Dänemark), sowie die einbrechende Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Norwegen) noch passieren konnte, blieb Helen Grobert auf dem zwölften Platz hängen. „Ich habe alles gegeben, das war mein Ziel. Die zweite Runde war mega hart für mich, weil es so super zäh war. Ich habe trotzdem nicht so viele Plätze verloren und verglichen mit dem Weltcup in Kanada habe ich auch viel weniger Zeit verloren. Deshalb bin ich auch zufrieden“, bilanzierte sie ihre Olympia-Premiere.