Sportmix Freiburg bricht im Mitteldrittel ein

Die Oberbadische
In dieser Szene scheitert EHC-Stürmer Tobias Kunz (links) an Bietigheim-Goalie Sinisa Martinovic. Foto: Keller Foto: Die Oberbadische

Eishockey DEL 2: Breisgauer verlieren das Derby gegen Bietigheim mit 4:6

Freiburg (pd/nod). Keine Punkte für den EHC Freiburg im baden-württembergischen Derby. Die Wölfe verloren am Freitagabend das Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers mit 4:6 (1:1, 1:4, 2:1). Die Gäste legt im zweiten Abschnitt den Grundstein zum Sieg.

Bietigheim zeigte in Freiburg jedoch von der ersten Minute an, dass es dem Tabellenzweiten auch mit einem Mini-Kader nicht an Tempo und Klasse fehlt. Der letztjährige Meister zog das Tempo an - und Freiburg ging es mit. So entstand im ersten Abschnitt ein flottes Spiel mit wenigen Unterbrechungen, dabei erarbeiteten sich die Steelers optische Vorteile.

Als eine Mischung aus erster und vierter Reihe die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone vor Jonathan Boutin klären konnte, schlug Jason Pinizzotto zu: Im Nachschuss beförderte er die Scheibe zur Bietigheimer Führung über die Linie. Freiburg brauchte zwei, drei Wechsel, um den Rückstand zu verdauen, dann erstellten Jannik Herm und Alexander Karachun eine Kopie des 3:2 gegen den SC Riessersee. Herm zog den zwei auf eins Konter an, spielte die Scheibe um den durch die Mitte schlitternden Verteidiger und Karachun besorgte mit seinem elften Saisontreffer den nicht unverdienten Ausgleich.

Im zweiten Drittel waren 35 Sekunden gespielt, als Steelers-Kapitän Adam Borzecki von der blauen Linie abzog und die Scheibe zum 1:2 genau ins rechte obere Toreck setzte. Nach der erneuten Führung spielten nur noch die Gäste: Freiburg kam nicht mehr wirklich in die Zweikämpfe, war immer einen Tick zu spät dran und lag bis zur 36. Minute mit 1:2 im Hintertreffen. Die hängenden Köpfe auf Seiten des EHC gingen auch durch das 2:5 durch David Vrbata eine Sekunde vor der Pausensirene nicht nach oben.

Zu Beginn des Schlussabschnitts keimte noch einmal Hoffnung beim EHC-Anhang auf, als Ondrej Svanhal in der 42. Minute auf 3:5 verkürzte. Doch Bietigheim antwortete nur eine Minute später durch Cabana mit dem 3:6 und versetzte den Hoffnungen auf ein Comeback einen herben Dämpfer. Immerhin gelang Jannik Herm in der 50. Minute noch eine Resultatsverbesserung zum 4:6.

Tore: 0:1 (15.) Pinizzotto (Paul-John Fenton/Frédérik Cabana), 1:1 (17.) Karachun (Wittfoth/Meyer), 1:2 (21.) Borzecki (Auger/Fenton), 1:3 (21.) Just (Martinovic),1:4 (30.) Kelly (Prommersberger),1:5 (35:59) Just (Fenton/Borzecki), 2:5 (40.) Vrbata (Philip Rießle/Alex Brückmann), 3:5 (42.) Svanhal (Herm/Karachun), 3:6 (43.) Cabana (Fink/Fenton), 4:6 (50.) Herm (Karachun). Z: 2.179. SR: Klein, Vogl. Strafminuten: Freiburg 6, Bietigheim 6.

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