Rollhockey Playoff-Viertelfinale, zweites Spiel: RHC Genf - RSV Weil 3:1
Genf (bek). Der RSV Weil verpasst die Entscheidung: Eine Woche nach dem 3:2-Heimsieg im Hinspiel der ersten Playoff-Runde gegen den RHC Genf unterlagen die Südbadener im Rückspiel mit 1:3 (0:0) und müssen nun in die „Verlängerung“.
Verletzter Garcia schmerzlich vermisst
Die Calvinstädter nutzten den Heimvorteil und glichen damit nach Siegen aus. Ein Entscheidungsspiel um den Einzug in das Halbfinale findet am Samstag, 22. April, 15.30 Uhr, in der Weiler Rollsporthalle statt.
Ohne den verletzten Alberto Garcia, aber wieder mit Mannschaftsführer Max Bross, hielt der Gast aus Weil die Partie in Genf lange offen. Auch als Jorge Villamil in der 12. Spielminute die Blaue Karte sah, überstand der RSV ein zweiminütiges Unterzahlspiel.
Aber Mitte der zweiten Halbzeit führte kollektives Versagen der Weiler Defensive innerhalb von fünf turbulenten Spielminuten zur Niederlage. Die Freude über Jorge Villamils Führungstor hatte sich beim Gast kaum gelegt, da hatten die Genfer schon ausgeglichen. Gerade mal neun Sekunden nach dem 0:1 kamen die Hausherren zum 1:1.
Ein Doppelschlag von Robin Simons mit zwei Treffern innerhalb von zweieinhalb Minuten sicherte den Hausherren eine 3:1-Führung, die bis zum Schluss leidenschaftlich verteidigt wurde.
Für RSV-Torhüter Daniel Dietrich waren zwei Punkte entscheidend für die Niederlage: „Zum einen hat das schnelle Ausgleichstor die Mannschaft moralisch geknickt, zum anderen sind wir vor dem gegnerischen Tor nicht dahin gegangen, wo es weh tut. Es fehlte einfach der nötige Druck. Dabei wäre Genf durchaus zu schlagen gewesen.“
Das Rückspiel hat einmal mehr gezeigt, dass den Weilern die Genfer einfach nicht liegen. Da wartet im alles entscheidenden Spiel ein hartes Stück Arbeit auf den RSV.
RHC Genf – RSV Weil 3:1 (0:0). – Tore: 0:1 (34.) Villamil, 1:1 (35.) Waridel, 2:1 (37.) Simons, 3:1 (39.) Simons. – Schiedsrichter: Schneider (Lenzburg) / Graber (Diessbach). – Blaue Karte: - / Villamil (12./2 min).
