Rollhockey Nationalliga A: Weil gewinnt mit 4:3 n.V. in Dornbirn
Auftakt gelungen: Beim Aufsteiger RHC Dornbirn hat der RSV Weil zum Saisonstart einen Erfolg eingefahren. In der Verlängerung siegten die Gäste mit 4:3, nachdem sie in der regulären Spielzeit eine 3:1-Führung noch verspielten. Für Daniel Dietrich, dem Keeper der Weiler, war es dennoch ein „geglückter Saisonstart.“ Das Positive habe überwogen.
Dornbirn (mib). Alberto Garcia stürmte in der dritten Minute der Overtime alleine auf das Gehäuse der Hausherren zu und brachte das schwarze Spielgerät im Netz unter. Damit war der Sieg und die zwei Zähler im Trockenen. Das Oktoberfest in der Dornbirner Stadthalle begann also mit einem Dämpfer.
Es war die dritte Blaue Karte für den RSV, die die Gastgeber zurück ins Rennen brachte. „Wir waren nicht unfairer als Dornbirn“, erklärte Dietrich, dessen Team zwei Unterzahlspiele schadlos überstanden hatte, ehe Jorge Villamils Strafe dann von Dornbirn ausgenutzt wurde. In der 45. Minute schaffte Dominique Kaul das 2:3. Ein indirekter Freistoß wurde wiederholt, da sich ein Weiler zu früh bewegt hatte. Der zweiten Anlauf saß. Zwei Minuten später stand es 3:3. Stefan Sahler hatte getroffen.
Es hätte noch schlimmer kommen können, denn die Weiler durften sich in der Schlussphase und auch in der Verlängerung kein Foul mehr erlauben. Neun Teamvergehen schlugen da zu Buche. Die Weiler schafften das. Auch deshalb sei der Sieg verdient gewesen. Der RSV Weil blieb sich immer seiner Linie treu. „Wir haben unser Spiel durchgezogen und sind als Einheit aufgetreten“, freut sich Dietrich.
Drei schnelle Treffer hatten die 204 Zuschauer in der Stadthalle in Halbzeit eins gesehen. Alberto Garcia eröffnete nach drei Minuten den Torreigen. David Lorenzo traf zwei Minuten später zum 1:1, ehe Felix Furtwängler im Handumdrehen wieder die Führung markierte. Nach Villamils Treffer in Minute 38 zum 3:1 schien die Partie gelaufen. Dornbirn kam jedoch zurück. „Die sind gut, haben einen starken Kader. Die werden ihre Punkte holen“, lobt Dietrich den Gegner. „Vom Spielverlauf wären aber drei Punkte drin gewesen, am Ende haben wir zwei geholt“, so der Keeper.
