Sportmix Gefürchtet: „Stan the Man“

Die Oberbadische
Der US-Open-Champion Stan Wawrinka ist in Basel zum ersten Mal überhaupt an Position eins gesetzt. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Swiss Indoors: Die acht Gesetzten unter den Top 20

Der frisch gekürte US-Open-Champion Stan Wawrinka (ATP 3) führt erstmals in seiner Karriere das Klassefeld der Swiss Indoors an. Vier der sechs Weltbesten sind beim Schweizer Tennishöhepunkt vom 22. bis 30. Oktober 2016 am Start.

Basel (pd). Alle acht Gesetzten stammen zum Zeitpunkt der Entry List aus den Top 20. Alleine diese Tatsache spricht für eine herausragende Besetzung für ein Turnier der ATP-Formel-500.

Nun will der in Flushing Meadows wie entfesselnd aufspielende, dreifache Major-Sieger Wawrinka auch in Basel mit dem Fluch der Vergangenheit brechen. Als Halbfinalist 2011 zu St. Jakob verlor der Marathonmann am Rheinknie viermal in der ersten Runde. Eine katastrophale Bilanz.

Im vergangenen Jahr kam das Aus für den Roman gegen Ivo Karlovic. Mit 6:3, 6:7 und 4:6 zog der Schweizer gegen den 36-jährigen Kroaten den Kürzeren.

Jetzt kann Basel jedoch zur großen Bühne für den Triumphator von New York werden. Alle Gemeldeten hoffen, in ihrem ersten Match am Dienstag, 25. Oktober, nicht auf „Monsieur Dynamit“ zu treffen.

In Abwesenheit des pausierenden Titelhalters Roger Federer werden sich beim Basler Tennishöhepunkt viele Augen auf Raphael Nadal richten. Der 14-fache Grand-Slam-Sieger stand im Vorjahr im Endspiel und wurde in Rio Olympiasieger im Doppel. Der Matador aus Mallorca wird das Turnier am „Super Monday“ (24. Oktober) im Anschluss an die Eröffnungszeremonie mit Starsängerin Katherine Jenkins und der Basler Sinfonietta eröffnen.

Große Kaliber sind mit von der Partie

3, 4, 5, 6 und 11: Bei dieser Zahlenfolge handelt es sich nicht um das Schweizer Zahlenlotto, sondern um die Spitzenplatzierungen des Basler Top-Quintetts. Im Rücken von Wawrinka und Nadal warten große Kaliber wie Japans Nummer eins, Kei Nishikori (ATP 5) und der kanadische Wimbledon-Finalist Milos Raonic (ATP 6).

Beide können aus dem Stand heraus ein Turnier gewinnen, genau wie der US-Open-Sieger von 2014 Marin Cilic (ATP 11), der nach der Verletzung wieder in Form kommt, in Cincinnati im Endspiel Andy Murray bezwang.

Im Basler Teilnehmerfeld wimmelt es einmal mehr von illustren Namen. darunter befinden sich auch schlafende Wölfe, die jederzeit für einen richtig großen Coup gut sind, wie etwa der wieder den Tritt findende Bulgare Grigor Dimitriov (ATP 22) oder der belgische Prinz David Goffin (14).

Wie immer präsentiert Basel als Tennis-Hochburg der Schweiz auch frische Gesichter. Der australische Hau-Ruck Nick Kyrgios (ATP 15) hat, wenn er in Form ist, bereits Top-Ten-Format. Als Nummer 57 der Weltrangliste dürfte auch Amerikas Jungstar Taylor Fritz noch ins Hauptfeld rutschen. Der 18-Jährige gastiert ebenfalls zum ersten Mal in der Schweiz.

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