Lörrach (mib/pd). Das Warten hat sich gelohnt: Nachwuchs-Bundestrainer Thomas Faselt hat Moritz Huber vom KSV Lörrach 02 für die Jugend-Europameisterschaft, die vom 27. April bis zum 4. Mai in Ciechanow (Polen) stattfindet, nominiert. Empfohlen für einen EM-Auftritt hatte sich Huber mit einem starken Auftritt beim Großen Preis der Deutschen Gewichtheberjugend Ende März in Meissen. Mit 90 Kilogramm im Reißen und 112 Kilo im Stoßen steigerte er sich um 18 Kilogramm im Zweikampf und erkämpfte sich in seiner Gruppe den zweiten Platz hinter seinem um ein Jahr älteren Freund Markus Sadey vom AC Chemnitz. Trotz dieser Leistung war nicht klar, ob Moritz Huber nun für Deutschland bei den europäischen Titelkämpfen an den Start gehen darf. So erfolgen Nominierungen auch nach taktischen Kriterien. So steht die Frage im Vordergrund: Welcher Athlet hat in seiner Gewichtklasse Aussicht auf gute Platzierungen" Das seien laut Teresa Huber, der Vorsitzenden des KSV Lörrach, in der Regel Athleten der schweren Klassen, da dort die Teilnehmerfelder kleiner sind. Am Dienstag vor Ostern kam dann der Anruf des Bundestrainers Thomas Faselt.Tenor: Moritz ist dabei. Am Samstag ging es nach Kienbaum zum Vorbereitungslehrgang. Moritz Huber startet in Polen in der Klasse bis 62 Kilogramm. Eine stark besetzte Gruppe, noch dazu gehört der 15-Jährige zu den Jüngsten im Feld. Und so geht es hauptsächlich darum, Erfahrung auf internationaler Bühne zu sammeln und die persönliche Bestleistung zu steigern.