Weil am Rhein. Ein leichter Aufgalopp für die Südbadener? „Auf keinen Fall“, widerspricht Daniel Dietrich, „vielmehr ist die Liga ausgeglichener denn je, es wird viele enge Spiele geben.“ Der Torhüter des RSV verweist darauf, dass die Mannschaften in der NLA leistungsmäßig dichter zusammengerückt sind. Nicht wenige Clubs haben sich mit Südländern verstärkt. Auch der RSV hat mit dem 32-jährigen Spanier Alberto Garcia einen spielstarken Akteur an Land gezogen.
Gleich drei Südländer sind neu beim Aufsteiger Dornbirn, der mit Jesus Paris Gende auch einen neuen Trainer hat. Offensichtlich wollen sich die Vorarlberger nun im Schweizer Oberhaus dauerhaft etablieren, zumal dem Club in der Vergangenheit stets das Image einer Fahrstuhlmannschaft anhaftete. Die Weiler werden jedenfalls auf eine Mannschaft mit breiter Brust stoßen, denn mit dem 3:2 gegen Uri haben die Ösis im ersten Quali-Spiel bereits einen Saisonauftakt nach Maß hingelegt. Einen weiteren Erfolg hat sich die Mannschaft um den Ex-Weiler Dominique Kaul am Samstagabend zum Ziel gesetzt, denn wer will schon als Verlierer zum Dornbirner Oktoberfest.