Sportmix Kampf um Platz eins weiter offen

Die Oberbadische

Rollhockey Schweizer Nationalliga A: RSV Weil muss sich beim wieder erstarkten RC Biasca vorsehen

Mit der jüngsten 2:3-Niederlage in Diessbach ging für den RSV Weil eine beachtliche Erfolgsserie mit 9:0 Punkten zu Ende. Nun will die Mannschaft mit dem Auswärtsspiel am Samstag in Biasca eine neue Siegesserie in der Qualifikation der Schweizer Nationalliga A starten und bis auf einen Punkt an den Tabellenersten und spielfreien RHC Diessbach heranrücken.

Weil am Rhein. Es scheint, der RSV Weil kommt auch in dieser Saison nicht am RHC Diessbach vorbei. Nach der 1:5-Schlappe in Diessbach im Cup gewannen die Südbadener zwar danach das Heimspiel auf eigener Bahn, doch den Weiler Angriff auf Platz eins wehrten die Seeländer am jüngst clever ab.

Dass sich daran in den noch vier beziehungsweise fünf ausstehenden Qualifikationsspielen noch etwas ändert, ist kaum anzunehmen, zumal sich der Schweizer Doublemeister der vergangenen Saison zuletzt in hervorragender Form präsentierte und vor allem wiederum von seinem treffsicheren Torjäger Pascal Kissling profitierte, der mit 20 Saisontreffern erneut souverän die Torjägerliste der Nationalliga A anführt.

„Der Kampf um Platz eins in der Qualifikation ist noch nicht entschieden, da kann noch viel passieren“, macht RSV-Trainer Reiner Brinker sich und seinen Spielern Mut. Die Niederlage beim Tabellenführer war nach dem Dienstagtraining dieser Woche nur kurz ein Thema. „Die Niederlage war schnell verarbeitet“, sagte Brinker, „ich habe den Jungs gesagt was falsch gemacht wurde. Jetzt fahren wir ins Tessin und wollen dort punkten.“

Der RSV beim Tabellensiebten in der Favoritenrolle? Auf keinen Fall, wehrt Brinker ab. Denn aufmerksam hat man im Nonnenholz registriert, dass die Leventiner nach Wochen der Erfolglosigkeit ihre beiden letzten Spiele gegen Montreux und Uttigen gewannen. Grund: Torjäger und Spielertrainer Reto Clé ist nach Verletzungspause wieder mit von der Partie und erzielte in beiden Begegnungen jeweils zwei Tore.

„Das wird für uns sicher schwerer als beim 5:1 im Hinspiel. Wir dürfen den Gegner auf keinen Fall unterschätzen und müssen von Anfang an hellwach sein“, sagt Reiner Brinker, der keine personellen Ausfälle zu beklagen hat.

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