Turnen Vorsitzender Dieter Meier steht vor dem Gauturntag Rede und Antwort
Der nächste Gauturntag des Markgräfler Hochrhein Turngaus (MHTG) steht bevor. Wenn am morgigen Samstag die Vorsitzenden und Delegierten der insgesamt 112 Mitgliedervereine in Hausen zusammenkommen, steht erneut Wichtiges auf der Tagesordnung.
Rheinfelden (lu). Im Vorfeld der Versammlung und den anberaumten Arbeitskreisen sowie der Hauptversammlung der Turnjugend stand unserem Mitarbeiter Gerd Lustig Dieter Meier, der Vorsitzende des MHTG, Rede und Antwort.
Eigentlich wollten Sie ja schon vor zwei Jahren ihr Amt zur Verfügung stellen. Warum stehen Sie immer noch an der Spitze des Turngaus?
Das stimmt. Ich habe mich aber in Ermangelung eines anderen Kandidaten nochmals wählen lassen. Und ich werde auch jetzt wieder zur Verfügung stehen.
Warum dieser Sinneswandel?
Ich habe ja maßgeblich und schon seit geraumer Zeit an der Installierung einer Regionalbeauftragten mitgearbeitet. Wir sind froh, dass wir Nicole Meier, eine junge Sportwissenschaftlerin (21), die zuvor schon geringfügig beschäftigt war beim MHTG, gefunden haben, die für 20 Stunden in der Woche angestellt ist. Und da kann ich ja nicht ausscheiden, zumal die Neue mir ja als Vorsitzendem eine Menge Arbeit abnimmt. Daher wird es mir jetzt auch leichter fallen als 2015, den Posten nochmals zwei Jahre zu übernehmen, wenn ich gewählt werde.
Und was beinhaltet die Arbeit dieser Regionalbeauftragten im Wesentlichen?
Sie macht Umfragen bei den Vereinen, erstellt Analysen der Bedürfnisse, ist für die Verankerung der Marken DTB/BTB, insbesondere der Gymwelt, zuständig, erarbeitet Potenziale und Defizite der Vereine und, und, und... Wir wollen uns ja künftig von anderen Wettbewerbern am Markt unterscheiden und uns besser strukturieren. Genaueres gibt’s beim Gauturntag.
Und wie sieht es bei den anderen Ämtern aus, die zu besetzen sind?
Na ja, bis lang haben wir noch niemanden gefunden, der seine Bereitschaft signalisiert hat. Zu besetzen wären der Posten des Vorsitzenden für Kultur und Öffentlichkeitsarbeit (bisher Hermann Rakow) sowie weiterhin der Vorsitzenden für Gleichstellung und Personalentwicklung (bisher Annette Bachmann-Ade) und des Vorsitzenden für Leistungssport (bisher Siegbert Weber). Es wäre sehr wünschenswert, wenn sich jemand finden würde.
Wie sieht ihre Bilanz des vergangenen Jahres aus?
Es gibt Defizite bei den Trainern in den Bereichen Fortbildung und Ausbildung. Mit den gezeigten Leistungen der Turnerinnen und Turner, hauptsächlich in den Vereinen aus Ötlingen, Weil am Rhein und Rheinfelden sowie auch Kadelburg, Tumringen und Istein können wir grundsätzlich zufrieden sein.
